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ProgVisions.net
ProgVisions
CD
review
Acidente
- Technolorgy - 2002
To
be honest I didn´t know anything about the
existence of this Brazilian band and that has
impressed me. Although the band is active since
1978, they became to be known after the release
of “Em caso de Acidente... Quebre Este Disco”
(1990) and “Gloomland” (94). The current line up
is formed by Ary Menezes on bass and acoustic
guitar, Mario Costa on drums, Renato Borges on
electric guitar and Paulo Malária (aka Paulo
Izecksohn, alma mater) on synths.
The
track list is as follows:
Enough
(1:44)
Anfa
(5:29)
Factotum
(15:42)
Outright
(1:49)
Autumn
Dawn (7:02)
1980
(3:27)
The
Sweet Years of ’73 (1:57)
Where
Whisky Comes From (2:18)
Gotta
Play! (3:23)
Across
the Time (5:34)
Pick-a-Stick’A
(2:41)
The
Sweet Years of ’74 (1:20)
Round
Trip (11:57)
The
album has great songs like “Factotum”, with has
a blend of different styles: from the lyrical
Camel to the ELP megalomania, all spiced with a
great masterly in the transitions. Very
interesting is also “Autumn Dawn” and “Anfa”
which flow with Anthony Phillips airs and his
acoustic guitars. Despite short in time “Enough”
and “The Sweet Years of ’73” are also very
interesting. Finally, we can appreciate another
influence of 80’s Rick Wakeman in tracks like
“Across the Time” or “Where Whisky Comes From”.
This
is a good CD that, although it sounds really
actual, has a lots of classic influences. Great
developments, good production and sound quality,
with musicians very skilled, specially Paulo
Malária on keyboards. He is capable of mixing
different sonority and styles all over the
record. Recommended.
Eduardo
Aragon - June 2004
Rating:
*** ½
Label
[Distributor]: Musea Records
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BabyBlaue
Rezensionen:
Acidente - Technolorgy
Von: Jürgen
Meurer @
Technolorgy ist
bereits das sechste Album des
brasilianischen Quartetts um
Keyboarder Malaria. Jetzt könnte man
ja vermuten, dass hier fieberhaft
bemüht wird, Frickel-Prog der
Extraklasse zu präsentieren, aber
darum geht es den Brasilianern
definitiv nicht.
Vielmehr liegt
melodiöser Instrumental-Prog mit gut
balancierter Keyboard- und
Gitarrenarbeit vor. Meist handelt es
sich um kurze, griffige Kompositionen,
doch mit dem knapp 16-minütigen
factotum und dem 12-Minüter round trip
werden auch die longtrack-Fans
bedient.
Für die
Kompositionen zeichnen besagter
Malaria und Bassist Menezes, der hin
und wieder auch zur akustischen
Gitarre greift, verantwortlich. Von
Neu-Mitglied Borges an der Gitarre
stammt lediglich gotta play!, das
prompt eine Spur härter aus den Boxen
kommt.
Mit dieser
Veröffentlichung ist den Brasilianern
ein lockeres Melodic-Prog-Album ohne
allzuviel Bombast gelungen, das zwar
nicht gerade als sensationell zu
bezeichnen ist, aber immerhin als
"ganz nett" durchgeht.
Den Vertrieb in
Europa hat übrigens Musea übernommen.
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BabyBlaue
Rezensionen:
Acidente - Quebre Este Disco (CD)
Von:
Kristian
Selm @
Als
Pendant zu Musea arbeitet sich für
Brasilien das Label Rock Symphony
hervor. Neben neuen Produktionen werden
auch des öfteren ältere Aufnahmen aus
dem eigenen Land ausgegraben und
wiederveröffentlicht. So befindet sich
auf dieser CD von Acidente neben deren
kompletten, von 1990 stammenden Album
"Quebre este disco" ein Bonustrack von
1994 sowie vier neue Titel aus dem Jahr
2000.
Beim
Blick auf die Trackliste fallen zuerst
einmal die kurzen Spielzeiten auf.
Manche Tracks bringen es gerade mal auf
1½ Minuten, weswegen es auch kein Wunder
ist, dass sich auf dem Album sagenhafte
18 Titel tummeln. Durch die recht kurzen
Titellängen rockt dieses Album
wesentlich mehr, die Ideen sind satt auf
dem Punkt gebracht. Zwar sind die rein
instrumentalen Kompositionen deutlich
hörbar im melodischen
Progressive-Rock-Bereich angesiedelt,
doch insgesamt klingt vieles straighter,
emotional glattgebügelt. Keyboards und
Gitarre wechseln sich in Melodieführung
ab, es geht zwar immer recht schwungvoll
zur Sache, und es ist auch zeitweise
recht nett anzuhören, was die vier
Instrumentalisten auf die Beine gestellt
haben. Doch irgendwie fehlt den Titeln
der Biss, der Musik die Konsequenz sich
aus dem eigenen, streng abgestrecktem
Terrain herauszuwagen.
Musik, die
niemanden wehtut, aber dementsprechend
leider auch eine Band, die sich
keineswegs nachhaltig aufdrängt.
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BabyBlaue
Rezensionen:
Acidente - Farawayers
Von:
Kristian
Selm @
Im
Gegensatz zum Namen der Plattenfirma
("Stolen Records") hält sich die
Stehlerei in tontechnischer Hinsicht in
Grenzen, denn offensichtliche Parallelen
zu bekannteren Bands sind keine
vorhanden. Bei Acidente handelt es sich
um eine vierköpfige Band aus Rio de
Janeiro in der traditionellen Besetzung
Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboards.
Glaubt man den Angaben im Booklet, so
haben die Aufnahmen von 1994-96 und die
Abmischung von 1995-96 gedauert. Eine
lange Zeit, um dieses Produkt zur
Vollkommenheit reifen zu lassen. Beim
Reifungsprozess waren sich die
Bandmitglieder wohl einig, vollständig
auf Gesang zu verzichten. Ein Plus, denn
südamerikanische Sänger sind ja nicht
gerade als Gesangswunder bekannt.
Dennoch auch ein kleines Minus, da in
den längeren Strukturen die Abwechslung
fehlt und reine Instrumentalmusik auf
Dauer eben auch nerven kann.
Spieltechnisch
geht
die Musik absolut in Ordnung, solistisch
darf neben Gitarre und Keyboards auch
mal der Bass glänzen, womit musikalische
Ausgewogenheit gewährleistet ist. Das
akustische Terrain ist weitgehendst
melodisch, wenn auch nicht von der
honigsüßen Variante, sondern mit
reichlich Schmackes dargeboten. Extrem
vertrackte Rhythmen, an denen sich das
Ohr stoßen könnte, sucht man aber
vergeblich, die Musik gleitet sehr
zuhörerfreundlich auf einer Woge der
einfacheren progressiven Welle mit
verträglichen Rhythmuswechseln dahin.
Gelegentliche instrumentale Explosionen
setzen stellenweise einen erfrischenden
Gegenpol. So lande ich trotzdem beim
Kritikpunkt oder Vorteil: Gut
konsumierbar, aber ohne massive Ecken
und Kanten.
Acidente
entfernen sich zwar stellenweise
wohltuend von den musikalischen
Standardelementen ihrer
brasilianischen Kollegen, die
bekanntlich auf flächendeckenden
Keyboardeinsatz und wunderschöne
Melodien zurückgreifen, aber mehr als
anspruchsvolles Mittelmaß erreichen
sie für meine Ohren dennoch nicht.
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BabyBlaue
Rezensionen:
Acidente - Gloomland
Von: Jürgen
Meurer @
Zwischen
Oktober 1992 und November 1993 nahmen
Acidente ihr zweites Album, betitelt
„gloomland“, auf. Wenn man den Angaben
im Inlet glauben darf, handelt es sich
um ein auf 500 Exemplare limitiertes
Werk, das die erste Produktion auf dem
Label Stolen Records darstellt
(untertitelt „a fake enterprise“). Kein
Wunder also, dass „gloomland“
hierzulande einen Bekanntheitsgrad nahe
Null haben dürfte.
Wenn
es sich nun hierbei um ein musikalisches
Meisterwerk handeln würde, wären die
gnadenlosen Jäger und Sammler mal
gefordert, dieses Teil aufzufinden, aber
diesbezüglich sei gleich Entwarnung
angesagt. Dieses Album muss der
Prog-Sammler nun wirklich nicht
unbedingt haben. Nicht, dass ich die
hier gebotene Musik des brasilianischen
Quartetts komplett schlecht reden
möchte, aber das Repertoire ist
schlichtweg recht bieder geraten. Alles
hat man schon irgendwo mal gehört, im
Zweifel dann auch in etwas besserer
Qualität.
Unter
den insgesamt 17 Titeln tummeln sich
definitiv auch ein paar nette Nummern –
so gehen gleich die ersten drei durchweg
instrumental gehaltenen Titel als
ordentliche, nette Neoprog-Titel durch.
Sie entwickeln zwar keine nachhaltige
Wirkung, aber wenn man nicht gleich
hochkomplexe Artrock-Kompositionen
erwartet, sondern mit ordentlich
präsentierten Neoprognummern mit gut
ausgewogener Gitarren- und Tastenarbeit
leben kann, dann weiß Acidente in
Ausschnitten dem Fan dieser Töne
möglicherweise durchaus zu gefallen.
Auf
einige sehr gewöhnliche Rocknummern ohne
jeglichen Tiefgang hätte man glatt
verzichten können – da wäre es
sicherlich besser gewesen, lieber ein
etwas kürzeres Album anzubieten als
solche Tiefschläge (prog-technisch
gesehen) als Lückenfüller mit
draufzunehmen.
Die
meisten Titel sind reine
Instrumentalnummern, in manchen der
wenigen Gesangstiteln klingen sie für
meinen Geschmack beinahe wie Omega, also
überhaupt nicht wie die typischen
Kollegen wie Apocalypse & Co. Es
gibt keinen Hauptkomponisten, jeder darf
mal ran und leistet seinen Beitrag zum
Gesamtbild, wobei Tastenmann Malaria
noch den größten Anteil hat.
Am
ehesten gefallen mir noch manche
Keyboardarrangements, während das
Schlagzeugspiel mich bisweilen an
programmierte Rhythmen erinnert und
keine Pluspunkte sammeln kann. An
Gitarrensoli, die mich nachhaltig
beeindruckt hätten, kann ich mich nicht
erinnern. Insgesamt bleibt der Eindruck
hängen, dass man gerade wieder eines
jener Alben gehört hat, die in Ansätzen
durchaus ihre Berechtigung in der
Einordnung in das Progressive Rock Genre
zeigen können, letztendlich hier aber im
Vergleich zum Standard zu wenig geboten
wird, um sich in den Vordergrund spielen
zu können.
Ich
sehe übrigens gerade zum ersten Mal,
dass Acidente ja gar nicht Acidente
heißen, sondern offenbar Acidente®,
wobei das Sonderzeichen ungefähr so
unauffällig geraten ist wie die Musik
der Brasilianer. Ich mache mir jetzt
nicht die Mühe, den Namen im System zu
ändern, zumal sie – puuh, Glück gehabt –
zumindest auf ihrem Debütalbum auf den
Zusatz verzichtet hatten.
Abschließend
möchte ich dann aber doch noch den
letzten Album Titel erwähnen, denn der
ist – gemessen am ansonsten
präsentierten Material – in der Tat
ein wenig exzentrisch. Da gibt es dann
doch auch mal ein paar experimentelle
Töne und man möchte ihnen hinterher
rufen: „Geht doch“. Warum nicht mehr
davon?
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Sefronia
Acidente - Technology
par Sylvain
Zanoni le 12/10/2003
Note:
3.0
Le problème avec
le rock progressif, c’est que cela
peut très facilement devenir froid et
mathématique ; en clair, chiant.
Certaines formations ont su néanmoins
rendre le "rock prog" intelligent
(Dream Theater, Marillion, Peter
Gabriel avec Genesis…) en jouant sur
les ambiances et les émotions, plutôt
que de tout miser sur la technique
instrumentale et ainsi verser dans ce
côté "pensé" (tellement risible)
propre à la "chapelle" prog. Ce n’est
malheureusement pas le cas des
brésiliens d’Acidente, qui accumulent
maladroitement les pires clichés.
Aucune chanson ne dégage véritablement
quelque chose, ni âme, ni puissance,
ni énergie. L’absence de chant
accentue encore plus la platitude de
leur musique. Mais le summum, c’est
cet omniprésent synthé au son ignoble
qui plombe toute ébauche de créativité
("Where whisky comes from",
"Pick-a-stick’A") et fait sonner
Acidente comme un vieux générique de
série B des années 80. Ah c’est
certain, ça joue bien (mention
spéciale pour la batterie). Mais on
s’emmerde. Ferme!
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Musea
Records
About Acidente
-
Technolorgy
- Farawayers
- Gloomland
- Em Caso de Acidente ... Quebre Este
Disco (LP)
- Quebre Este Disco (CD)
A perfect example of South
American fertile world of Progressive
rock, ACIDENTE has existed since 1978.
However, it's only after they
re-formed around new musicians that
their founder Paulo MALARIA could
finally show his undying love for
Seventies Progressive rock. Completely
instrumental, this line-up started
issuing wonderful albums based on long
theme developments in which keyboards
and guitar create complex harmonic
structures. Along those tracks and
atmospheres, the listener is sometimes
reminded of QUANTUM, SOLARIS and
CAMEL, the Italian school and the best
of ELOY. The latest album,
"Technolorgy" issued in 2002, goes
even further on this path with a
complete and true maturity. Some
tracks composed during the Seventies
and that hadn't been performed before
are now available to the general
public ! Musea is in charge of the
distribution from this Rock Symphony
production in Europe.
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ProgArchives
About
ACIDENTE
Expressive band
from the Brazilian scene. Their music
has strong influences of FLOYD and
CAMEL, but the band has maturity enough
to integrate their own ideas to the
music, resulting in a powerful and
melodic progressive rock combination.
"Technolorgy" issued in 2002, goes even
further on this path with a complete and
true maturity. Progressive Rock
masterworks of the 1970s that we regard
as the gold fund of it. Highly
recommended!
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ProgArchives
About "Em Caso de Acidente...
Quebre Este Disco" (LP)
There were
two different versions of this Brazilian
band, ACIDENTE. The first version, from
its 1978 formation (although their debut
was released until 1981) until its 1987
breakup, was said to be a
straightforward rock band. Then the
second version was from 1989 onward, in
which they went the prog rock route. The
only thing these two versions had in
common with is keyboardist Paolo Malária
(that really is his name, I'm not making
it up!).
When
the band reunited in '89, Malária
recruited bassist Jarbas Loop, guitarist
Zunga Ezzeat, and drummer Bruno Mega,
and the result is this album, "Em Caso
de Acidente Quebre Este Disco"
(Portuguese for "In case of accident,
break this record), released early in
1990. This band was obviously trying to
recapture the glory of the '70s prog
scene, but there are a few problems too.
Malária's keyboard setup is crap, for
the most part, it mostly sound like a
bunch of plastic toy keyboards with such
a ridiculously thin sound, not to
mention he's apparently using a digital
piano rather than a real one. But at
least the band still tried to make some
pretty decent '70s style prog that won't
offend '70s fans (aside from third rate
keyboards).
Nothing
really original or mindblowing, or
complex, but its effective for what it
is. But of real special interest in
bassist Jarbas Loop. He applies the slap
bass technique in a prog rock context.
It's a little unusual to hear slap bass
in prog rock (other than, occasionally,
Klaus-Peter Matziol's work with ELOY,
such as parts of "Ocean" and "Planets"),
one usually associate it with Flea of
RED CHILI PEPPERS, Larry Graham from SLY
& THE FAMILY STONE, and various
assorted other bassists from funk
groups, or groups influenced by funk
(like RED CHILI PEPPERS, PRIMUS, FAITH
NO MORE, etc.).
Anyway,
it's nice to see someone using the
slap bass technique in a genre of
music not generally considered
funky. I am certain that "Em Caso de
Acidente" is not one of Brazil's
better prog rock albums, but its
decent enough, despite the
shortcomings.
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ProgArchives
About "Technolorgy"
By ProgJester
Very
good!!! Instrumental, but very memorable
, even CATCHY prog from South America.
Reminding me of DREAM THEATER and
GENESIS sometimes - not much bombastic
and professional, but sincere and
emotional. Some national flavour is
added in 6th track due to ethnic
percussion. Syncopation in closing track
is so driving!!! The longest track
("Factotum") has several awesome bits -
I dare to regard them as classical ones
for a Prog fan. Proggers should not miss
this album!I wonder why it is in Prog-
Related category - this is superb
Art-Rock record, Sympho Prog meets Hard
Rock I'd say! Highly recommended to any
Prog fan; almost the same way beautiful
as QUATERNA REQUIEM - another
South-American highlight and a recent
discovery of mine!!!
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Progvisions
About
"Technolorgy"
By Eduardo
Aragon - June 2004
To be honest I didn´t know
anything about the existence of this
Brazilian band and that has impressed
me. Although the band is active since
1978, they became to be known after
the release of “Em caso de Acidente...
Quebre Este Disco” (1990) and
“Gloomland” (94). The current line up
is formed by Ary Menezes on bass and
acoustic guitar, Mario Costa on drums,
Renato Borges on electric guitar and
Paulo Malária (aka Paulo Izecksohn,
alma mater) on synths.
The
track list is as follows:
Enough
(1:44)
Anfa
(5:29)
Factotum
(15:42)
Outright
(1:49)
Autumn
Dawn (7:02)
1980
(3:27)
The
Sweet Years of ’73 (1:57)
Where
Whisky Comes From (2:18)
Gotta
Play! (3:23)
Across
the Time (5:34)
Pick-a-Stick’A
(2:41)
The
Sweet Years of ’74 (1:20)
Round
Trip (11:57)
The
album has great songs like “Factotum”,
with has a blend of different styles:
from the lyrical Camel to the ELP
megalomania, all spiced with a great
masterly in the transitions. Very
interesting is also “Autumn Dawn” and
“Anfa” which flow with Anthony
Phillips airs and his acoustic
guitars. Despite short in time
“Enough” and “The Sweet Years of ’73”
are also very interesting. Finally, we
can appreciate another influence of
80’s Rick Wakeman in tracks like
“Across the Time” or “Where Whisky
Comes From”.
This
is a good CD that, although it sounds
really actual, has a lots of classic
influences. Great developments, good
production and sound quality, with
musicians very skilled, specially
Paulo Malária on keyboards. He is
capable of mixing different sonority
and styles all over the record.
Recommended.
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Sefronia
Sur
Technolorgy
Par Sylvain
Zanoni le
12/10/2003
Le
problème avec le rock progressif, c’est
que cela peut très facilement devenir
froid et mathématique ; en clair,
chiant. Certaines formations ont su
néanmoins rendre le "rock prog"
intelligent (Dream Theater, Marillion,
Peter Gabriel avec Genesis…) en jouant
sur les ambiances et les émotions,
plutôt que de tout miser sur la
technique instrumentale et ainsi verser
dans ce côté "pensé" (tellement risible)
propre à la "chapelle" prog. Ce n’est
malheureusement pas le cas des
brésiliens d’Acidente, qui accumulent
maladroitement les pires clichés. Aucune
chanson ne dégage véritablement quelque
chose, ni âme, ni puissance, ni énergie.
L’absence de chant accentue encore plus
la platitude de leur musique. Mais le
summum, c’est cet omniprésent synthé au
son ignoble qui plombe toute ébauche de
créativité ("Where whisky comes from",
"Pick-a-stick’A") et fait sonner
Acidente comme un vieux générique de
série B des années 80. Ah c’est certain,
ça joue bien (mention spéciale pour la
batterie). Mais on s’emmerde. Ferme !
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Rock Symphony
Technolorgy
A
mitológica banda carioca Acidente
retorna à cena com seu primeiro novo
álbum em 6 anos (depois de
"Farawayers", lançado no Rio ArtRock
Festival 96). Deixando um pouco de
lado a bandeira da independência
total, o Aça alia-se aos selos Rock
Symphony e Musea para levar aos fãs
um dos melhores discos do ano,
"Technolorgy", simplesmente a melhor
coisa já feita por Paulo Malária e
cia. Totalmente instrumental, quem
já ouviu aponta grandes influências
de Focus, ELP e outros nomes
"sagrados". Este, aliás, é o disco
mais "anos 70" do Acidente. A trilha
progressiva do Acidente, começou a
tomar forma, quando no final da
década de oitenta, Paulo Malária,
tecladista e produtor da banda,
começou os ensaios para o que seria
o primeiro álbum no estilo:´Quebre
Esse Disco`, de 1990. Após esse,
lançaram mais dois trabalhos, já em
formato digital-Gloomland(1994) e
Farawayers(1996), ainda mais
progressivos e elaborados que o
anterior. Depois de alguns anos,
retornou à cena no Rio Art Rock
Festival de 1999, quando abriu a
primeira noite, e apresentou novas
composições, entre elas uma longa e
excelente composição de mais de
quinze minutos, que viria a ser um
dos vários pontos altos de
´Technolorgy`, gravado e mixada
entre maio de 2001 e fevereiro de
2002. Cuidadosamente produzido, e
com uma banda com notada evolução, é
um dos melhores trabalhos
instrumentais já feitos por uma
banda nacional, e seguramente um dos
melhores Cds lançados recentemente
pelo selo Rock Symphony. ÚLTIMAS 10
CÒPIAS!!!
Músicas: 1 - Enough - 1:44, 2 - Anfa
- 5:29, 3 - factotum - 15:42, 4 -
Outright - 1:48, 5 - Autumn dawn -
7:02, 6 - 1980 - 3:27, 7 - Where
Whisky Comes From - 2:18, 8 - The
Sweet Years of '73 - 1:57, 9 - Gotta
Play! - 3:23, 10 - Across the Time -
5:34, 11 - Pick-a-Stick'A - 2:41, 12
- The Sweet Years of '74 - 1:80, 13
- Round Trip - 11:57
Músicos: Ary Menezes - baixo e
violão, Mario Costa - bateria,
Renato Borges - guitarra e Paulo
Malária - teclados
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Rock Symphony
Em
Caso de Acidente... Quebre Este
Disco (Relançamento em CD com
Faixas-bônus)
Quebre
Esse Disco
2000 - Brasil - Rock Symphony.
Finalmente em CD, o disco que
inaugurou a fase progressiva do grupo
carioca Acidente. Totalmente
instrumental, o disco teve aceitação
surpreendente em 1990 e apresenta 13
micro-épicos no estilo inconfundível
do tecladista Paulo Malária. Inclui 5
bonus tracks.
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"Antes da explosão"
Artigo de
Arthur Dapieve
Como
publicado in O Globo, em 5 de
agosto de 2011
Ilustração:
Cláudio Duarte
Como
tanta música na vida, inclusive o
Clash, quem me apresentou ao
Acidente foi Ana Maria Bahiana. Na
virada dos anos 1970 para os 80, ela
escrevia para a revista "Som Três".
Até aí morreu o Neves, embora o
Exequiel ainda estivesse vivo e bem:
como quase todo mundo que importava,
Zeca também escrevia na revista
editada por Maurício Kubrusly. A
publicação da Editora Três se
dedicava a dois animais hoje em
extinção, salvo num ou noutro
santuário tecnológico: discos e
equipamentos de som.
No começo dos anos
1980, vivíamos, nós, roqueiros por
formação, à espera de um Messias,
alguém que naturalizasse o rock como
forma de expressão jovem e urbana no
Brasil. Antes, tivéramos Rita e
Raul, claro, mas eles eram únicos.
Mais recentemente, tínhamos tido
Gang 90 & As Absurdettes, de
Julio Barroso, que, aliás, era outro
que escrevia na "Som Três". Não
havia sido o bastante para formar
uma massa crítica, não ainda, não
antes da explosão da Blitz, em
meados de 1982. Estávamos órfãos.
A música popular brasileira da
época não nos dizia muita coisa,
preocupada que estava em driblar a
Censura Federal com metáforas cada
vez mais herméticas ou em apenas se
autocongratular. De vez em quando
até ouvíamos coisas muito legais,
que certamente não ignoravam que no
vasto mundo lá fora havia o
tal do Roquenroll: Novos Baianos, A
Cor do Som, 14-Bis, Kleiton
e Kledir. No entanto, elas estavam
mais próximas da "linha evolutiva"
das músicas baiana, mineira ou
gaúcha do que do rock.
Nesse contexto de alta
ansiedade, a "Som Três" de janeiro
de 1982 trazia mais uma resenha da Ana
Maria Bahiana, dedicada ao LP
de um quinteto de rock chamado
Acidente. No texto, ela se lembrava
que seu líder - um cara que atendia
por Paulo Malária e, só por isso, já
atiçava minha curiosidade punk -
costumava passar na redação do
"Jornal da Música" e fazer
comentários ácidos sobre a forma
física dela, Ana Maria. A crítica
não foi vingativa. Ao contrário, foi
um alento para banda e leitores.
Naquele estilo muito
próprio, Ana Maria tentava imaginar
o que se passava na cabeça do
pessoal do Acidente para lançar, em
junho do ano anterior, um LP
petulante como aquele "Guerra
Civil". Ela escreveu: "Olha, foda-se
a MPB, nós gostamos mesmo é de
rock'n'roll, nós só ouvimos
rock'n'roll a vida toda, então é
isso que sabemos e queremos fazer".
Nem era preciso elogiar mais (e Ana
Maria elogiava) para fazer um menor
de idade copacabanense sair à cata
do primeiro LP independente do rock
carioca.
Tenho-o ainda hoje. Por isso,
fiquei feliz ao descobrir que, em
comemoração ao aniversário de 30
anos, ele está saindo pela Stolen
Records junto com o segundo LP, "Fim
do Mundo" (1983), e o EP "Piolho"
(1985). Os três reunidos num CD
batizado "Rock", singelamente.
"Piolho" inclui a profética
"Camarada Mao": "A China se tornou
capitalista/ com ganas de ser logo a
primeira da lista/ O chinês agora/ É
consumidor/ Ar-condicionado,
geladeira, fogão/ Já era o
comissário do povo/ A onda agora é
patrão."
"Guerra Civil", o LP pioneiro,
ainda não era a senha para a chegada
do Messias roqueiro. Porém, como a
Ana Maria tinha sacado, ele era
tocado com tal convicção que isso
nem tinha lá tanta importância.
Ninguém naquele tempo - ou, pensando
bem, em qualquer outro - tinha a
cara de pau de fazer uma música
chamada "O Assassinato de Trotsky".
Apesar do sarcasmo e olho feroz na
política, o Acidente não era punk,
musicalmente. Fazia era uma salada
de subgêneros do rock, mais blues e
country, com ecos de Raul, Mutantes,
Sá & Guarabira. Um elo perdido
entre o "antes" e o "depois".
No CD que teve de ser tirado
diretamente das imperfeições de um
LP, é tocante como Malária (voz e
teclados), Helio Jenné (voz e
violão), Fernando Sá (guitarras),
Guto Rolim (baixo), Zeca Pereira
(bateria) e convidados dizem coisas
como "Quem os deuses querem destruir
primeiro/ Enlouquecem com o veneno
da ciência/ e a paranóia" ("Loucos")
ou "Sei que sou melhor do que vocês/
Só não quero que me chamem defensor
da causa pública/ Se eu pudesse eu
lhes faria sofrer" ("Eu ainda amo
vocês").
Nos bares do circuito
roqueiro do Rio no início dos anos
1980, como o Western ou o Emoções
Baratas, o Acidente fazia
apresentações provocativas difíceis
de sequer se imaginar numa época em
que o grande público é tão adulado.
O botafoguense Malária anunciava com
antecedência que iria queimar uma
camisa do Flamengo, semprte salva na
hora H por outro membro da banda.
Akiás, você lembra de ter visto há
pouco tempo, nos telejornais
esportivos, um sujeito de óculos
tocando uma escaleta na arquibancada
de São Januário, em protesto contra
alguma má fase do Botafogo? Malária.
Malária, ou melhor, Paulo
Izecksohn, felizmente mantém suas
paixões. Graças a ele, um Acidente
continua na ativa, como grupo de
rock progressivo, subgênero que já
estava lá nos sulcos de "Guerra
Civil". A propósito, o bom
"Gloomland" de 1994, plena fase
prog, está sendo relançado em CD com
faixas-bônus. Dá para os menores de
idade de hoje terem uma ideia de
como fazer rock no Brasil já foi um
negócio bem perigoso.
*****
Dois sinais de que o Brasil
está ficando menos inteligente. O
fim do programa de entrevistas
"FrenteVerso", de Marcos Lacerda, na
Inconfidência FM, de Belo Horizonte.
E a censura insuflada pelo DEM a "A
Serbian fil", de Srdjan Spasojevic.
E-mail: dapieve@globo.com.br
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"A
energia bruta de um OVNI soltinho
por aí"
Artigo de Ana
Maria Bahiana
(Revista SomTrês #37/jan/1982)
Esse não é um disco recomendável
- abstenham-se dele as sensibilidades
refinadas, as personalidades
amadurecidas, os equipamentos estéreos
com pré-amplificação e equalizadores e
as pessoas preocupadas com a linha
evolutiva da música pupular
brasileira. Guerra Civil não tem nem
parece com vontade de ter ligação com
nenhuma dessas coisas.
Este é, provavelmente, um disco
inocente, Digo 'provavelmente' porque
ignoro quase tudo a respeito dos
integrantes do grupo Acidente a não
ser que eles contam com a participação
de um certo Paulo Malária que, no
tempo do finado JORNAL DA MÚSICA,
frequentava a redação da rua da Lapa
fazendo comentários encalorados a
respeito do Made in Brazil e críticas
ácidas acerca da minha falta de forma
física. Digo inocente porque ele tem
essa mesma qualidade que faz a
maravilha de um Raul Seixas e torna
viáveis grupos como os Undertones, o
Stiff Little Fingers, o U2 - por não
suspeitar que exista um modo crítico
de se aproximar da forma de música que
escolheram (o rock 'n roll) e por amar
acima de todas as coisas eles se
colocam além e aquém, adiante e em
cima de qualquer possibilidade de
julgamento qualitativo.
Querem mesmo saber? Por qualquer
critério mediano os instrumentos estão
cambaleantes, as entradas fora do
tempo não são incomuns e a guitarra
tem aquela distorção irritante que só
as guitarras brasileiras (tocadas
brasileiros, digo) conseguem ter -
Deus abençoe os pedais de distorção.
Isso importa? O grupo Acidente não
está falando dessas coisas, e essas
coisas não importam para o que eles
estão falando. Eles estão dizendo o
seguinte: "Olha, foda-se a MPB. Nós
gostamos mesmo é de rock'n roll, nós
só ouvimos rock'n roll a vida toda,
então é isso que nós sabemos e
queremos fazer, nossas possibilidades
por enquanto são essas, nós aprendemos
uma porrada de frases rock 'n roll,
jeitos de solar, jeitos de tocar blues
e country e o que conseguimos fazer é
despejar de volta em cima de vocês e
tem mais o seguinte - a gente não tem
"trabalho", não tem "conceito de
trabalho" nem frescurada nenhuma
dessas, a gente tá é puto da vida com
o jeito que as coisas estão, com a
hipocrisia, com a safadeza, com as
empulhações e tá é louco pra falar uma
porrada de coisas a respeito, desse
modo aí que a gente gosta."
Um executivo de gravadora, caso
cedesse seus delicados ouvidos ao
grupo ACIDENTE discerniria logo que,
com um tanto de polimento, algumas
canções - como "Eu Ainda Amo Vocês" -
poderiam tranquilamente fazer frente
aos Roupa Nova da vida. Mas não sei se
os rapazes iam gostar dessa
transmutação. Eles parecem contentes
com a indigência, porque gostam de seu
lado cortante, motivador: "Torne seus
sonhos em realidade ou eles se
tornarão insuportáveis para você". di\
uma frase do encarte.
E aí? Ninguém tem nada com isso, mas
gosto dessa energia bruta,
adolescente, acho bonita essa forma
essa vontade de falar uma língua
anatemizada, o absurdo que é dançar ao
som de um refrão que diz "o
assassinato/ o assassinato; o
assassinato de Trotsky"; Este disco tá
solto no espaço como um OVNI. É uma
esculhambação voadora aos critérios
críticos e aos departamentos de
marketing. Gosto muito de OVNIs.
Ana Maria Bahiana
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ProgVisions.net
ProgVisions
CD
review
Acidente
-
Technolorgy - 2002
To
be honest I didn´t know anything about the
existence of this Brazilian band and that has
impressed me. Although the band is active since
1978, they became to be known after the release
of “Em caso de Acidente... Quebre Este Disco”
(1990) and “Gloomland” (94). The current line up
is formed by Ary Menezes on bass and acoustic
guitar, Mario Costa on drums, Renato Borges on
electric guitar and Paulo Malária (aka Paulo
Izecksohn, alma mater) on synths.
The
track
list is as follows:
Enough
(1:44)
Anfa
(5:29)
Factotum
(15:42)
Outright
(1:49)
Autumn
Dawn
(7:02)
1980
(3:27)
The
Sweet
Years of ’73 (1:57)
Where
Whisky
Comes From (2:18)
Gotta
Play!
(3:23)
Across
the
Time (5:34)
Pick-a-Stick’A
(2:41)
The
Sweet
Years of ’74 (1:20)
Round
Trip
(11:57)
The
album
has
great songs like “Factotum”, with has a blend of
different styles: from the lyrical Camel to the
ELP megalomania, all spiced with a great
masterly in the transitions. Very interesting is
also “Autumn Dawn” and “Anfa” which flow with
Anthony Phillips airs and his acoustic guitars.
Despite short in time “Enough” and “The Sweet
Years of ’73” are also very interesting.
Finally, we can appreciate another influence of
80’s Rick Wakeman in tracks like “Across the
Time” or “Where Whisky Comes From”.
This
is
a good CD that, although it sounds really
actual, has a lots of classic influences. Great
developments, good production and sound quality,
with musicians very skilled, specially Paulo
Malária on keyboards. He is capable of mixing
different sonority and styles all over the
record. Recommended.
Eduardo
Aragon
- June 2004
Rating:
***
½
Label
[Distributor]: Musea Records
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BabyBlaue
Rezensionen: Acidente - Technolorgy
Von: Jürgen
Meurer @
Technolorgy ist bereits das sechste
Album des brasilianischen Quartetts um
Keyboarder Malaria. Jetzt könnte man ja
vermuten, dass hier fieberhaft bemüht wird,
Frickel-Prog der Extraklasse zu präsentieren,
aber darum geht es den Brasilianern definitiv
nicht.
Vielmehr liegt melodiöser
Instrumental-Prog mit gut balancierter
Keyboard- und Gitarrenarbeit vor. Meist
handelt es sich um kurze, griffige
Kompositionen, doch mit dem knapp 16-minütigen
factotum und dem 12-Minüter round trip werden
auch die longtrack-Fans bedient.
Für die Kompositionen
zeichnen besagter Malaria und Bassist Menezes,
der hin und wieder auch zur akustischen
Gitarre greift, verantwortlich. Von
Neu-Mitglied Borges an der Gitarre stammt
lediglich gotta play!, das prompt eine Spur
härter aus den Boxen kommt.
Mit dieser
Veröffentlichung ist den Brasilianern ein
lockeres Melodic-Prog-Album ohne allzuviel
Bombast gelungen, das zwar nicht gerade als
sensationell zu bezeichnen ist, aber immerhin
als "ganz nett" durchgeht.
Den Vertrieb in Europa hat
übrigens Musea übernommen.
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BabyBlaue
Rezensionen:
Acidente - Quebre Este Disco (CD)
Von:
Kristian Selm
@
Als
Pendant
zu Musea arbeitet sich für Brasilien das Label
Rock Symphony hervor. Neben neuen Produktionen
werden auch des öfteren ältere Aufnahmen aus dem
eigenen Land ausgegraben und
wiederveröffentlicht. So befindet sich auf
dieser CD von Acidente neben deren kompletten,
von 1990 stammenden Album "Quebre este disco"
ein Bonustrack von 1994 sowie vier neue Titel
aus dem Jahr 2000.
Beim Blick auf die
Trackliste fallen zuerst einmal die kurzen
Spielzeiten auf. Manche Tracks bringen es gerade
mal auf 1½ Minuten, weswegen es auch kein Wunder
ist, dass sich auf dem Album sagenhafte 18 Titel
tummeln. Durch die recht kurzen Titellängen
rockt dieses Album wesentlich mehr, die Ideen
sind satt auf dem Punkt gebracht. Zwar sind die
rein instrumentalen Kompositionen deutlich
hörbar im melodischen Progressive-Rock-Bereich
angesiedelt, doch insgesamt klingt vieles
straighter, emotional glattgebügelt. Keyboards
und Gitarre wechseln sich in Melodieführung ab,
es geht zwar immer recht schwungvoll zur Sache,
und es ist auch zeitweise recht nett anzuhören,
was die vier Instrumentalisten auf die Beine
gestellt haben. Doch irgendwie fehlt den Titeln
der Biss, der Musik die Konsequenz sich aus dem
eigenen, streng abgestrecktem Terrain
herauszuwagen.
Musik, die niemanden wehtut, aber
dementsprechend leider auch eine Band, die
sich keineswegs nachhaltig aufdrängt.
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BabyBlaue
Rezensionen:
Acidente - Farawayers
Von: Kristian
Selm @
Im
Gegensatz
zum Namen der Plattenfirma ("Stolen Records")
hält sich die Stehlerei in tontechnischer
Hinsicht in Grenzen, denn offensichtliche
Parallelen zu bekannteren Bands sind keine
vorhanden. Bei Acidente handelt es sich um eine
vierköpfige Band aus Rio de Janeiro in der
traditionellen Besetzung Gitarre, Bass,
Schlagzeug und Keyboards. Glaubt man den Angaben
im Booklet, so haben die Aufnahmen von 1994-96
und die Abmischung von 1995-96 gedauert. Eine
lange Zeit, um dieses Produkt zur Vollkommenheit
reifen zu lassen. Beim Reifungsprozess waren
sich die Bandmitglieder wohl einig, vollständig
auf Gesang zu verzichten. Ein Plus, denn
südamerikanische Sänger sind ja nicht gerade als
Gesangswunder bekannt. Dennoch auch ein kleines
Minus, da in den längeren Strukturen die
Abwechslung fehlt und reine Instrumentalmusik
auf Dauer eben auch nerven kann.
Spieltechnisch geht
die Musik absolut in Ordnung, solistisch darf
neben Gitarre und Keyboards auch mal der Bass
glänzen, womit musikalische Ausgewogenheit
gewährleistet ist. Das akustische Terrain ist
weitgehendst melodisch, wenn auch nicht von der
honigsüßen Variante, sondern mit reichlich
Schmackes dargeboten. Extrem vertrackte
Rhythmen, an denen sich das Ohr stoßen könnte,
sucht man aber vergeblich, die Musik gleitet
sehr zuhörerfreundlich auf einer Woge der
einfacheren progressiven Welle mit verträglichen
Rhythmuswechseln dahin. Gelegentliche
instrumentale Explosionen setzen stellenweise
einen erfrischenden Gegenpol. So lande ich
trotzdem beim Kritikpunkt oder Vorteil: Gut
konsumierbar, aber ohne massive Ecken und
Kanten.
Acidente entfernen sich
zwar stellenweise wohltuend von den
musikalischen Standardelementen ihrer
brasilianischen Kollegen, die bekanntlich auf
flächendeckenden Keyboardeinsatz und
wunderschöne Melodien zurückgreifen, aber mehr
als anspruchsvolles Mittelmaß erreichen sie
für meine Ohren dennoch nicht.
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BabyBlaue
Rezensionen: Acidente - Gloomland
Von: Jürgen
Meurer @
Zwischen
Oktober
1992 und November 1993 nahmen Acidente ihr
zweites Album, betitelt „gloomland“, auf. Wenn
man den Angaben im Inlet glauben darf, handelt
es sich um ein auf 500 Exemplare limitiertes
Werk, das die erste Produktion auf dem Label
Stolen Records darstellt (untertitelt „a fake
enterprise“). Kein Wunder also, dass „gloomland“
hierzulande einen Bekanntheitsgrad nahe Null
haben dürfte.
Wenn es sich nun
hierbei um ein musikalisches Meisterwerk handeln
würde, wären die gnadenlosen Jäger und Sammler
mal gefordert, dieses Teil aufzufinden, aber
diesbezüglich sei gleich Entwarnung angesagt.
Dieses Album muss der Prog-Sammler nun wirklich
nicht unbedingt haben. Nicht, dass ich die hier
gebotene Musik des brasilianischen Quartetts
komplett schlecht reden möchte, aber das
Repertoire ist schlichtweg recht bieder geraten.
Alles hat man schon irgendwo mal gehört, im
Zweifel dann auch in etwas besserer Qualität.
Unter den insgesamt
17 Titeln tummeln sich definitiv auch ein paar
nette Nummern – so gehen gleich die ersten drei
durchweg instrumental gehaltenen Titel als
ordentliche, nette Neoprog-Titel durch. Sie
entwickeln zwar keine nachhaltige Wirkung, aber
wenn man nicht gleich hochkomplexe
Artrock-Kompositionen erwartet, sondern mit
ordentlich präsentierten Neoprognummern mit gut
ausgewogener Gitarren- und Tastenarbeit leben
kann, dann weiß Acidente in Ausschnitten dem Fan
dieser Töne möglicherweise durchaus zu gefallen.
Auf einige sehr
gewöhnliche Rocknummern ohne jeglichen Tiefgang
hätte man glatt verzichten können – da wäre es
sicherlich besser gewesen, lieber ein etwas
kürzeres Album anzubieten als solche Tiefschläge
(prog-technisch gesehen) als Lückenfüller mit
draufzunehmen.
Die meisten Titel
sind reine Instrumentalnummern, in manchen der
wenigen Gesangstiteln klingen sie für meinen
Geschmack beinahe wie Omega, also überhaupt
nicht wie die typischen Kollegen wie Apocalypse
& Co. Es gibt keinen Hauptkomponisten, jeder
darf mal ran und leistet seinen Beitrag zum
Gesamtbild, wobei Tastenmann Malaria noch den
größten Anteil hat.
Am ehesten gefallen
mir noch manche Keyboardarrangements, während
das Schlagzeugspiel mich bisweilen an
programmierte Rhythmen erinnert und keine
Pluspunkte sammeln kann. An Gitarrensoli, die
mich nachhaltig beeindruckt hätten, kann ich
mich nicht erinnern. Insgesamt bleibt der
Eindruck hängen, dass man gerade wieder eines
jener Alben gehört hat, die in Ansätzen durchaus
ihre Berechtigung in der Einordnung in das
Progressive Rock Genre zeigen können,
letztendlich hier aber im Vergleich zum Standard
zu wenig geboten wird, um sich in den
Vordergrund spielen zu können.
Ich sehe übrigens
gerade zum ersten Mal, dass Acidente ja gar
nicht Acidente heißen, sondern offenbar
Acidente®, wobei das Sonderzeichen ungefähr so
unauffällig geraten ist wie die Musik der
Brasilianer. Ich mache mir jetzt nicht die Mühe,
den Namen im System zu ändern, zumal sie – puuh,
Glück gehabt – zumindest auf ihrem Debütalbum
auf den Zusatz verzichtet hatten.
Abschließend möchte ich dann aber doch
noch den letzten Album Titel erwähnen, denn
der ist – gemessen am ansonsten präsentierten
Material – in der Tat ein wenig exzentrisch.
Da gibt es dann doch auch mal ein paar
experimentelle Töne und man möchte ihnen
hinterher rufen: „Geht doch“. Warum nicht mehr
davon?
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Sefronia
Acidente - Technology
par Sylvain
Zanoni le 12/10/2003
Note:
3.0
Le
problème avec le rock progressif, c’est que
cela peut très facilement devenir froid et
mathématique ; en clair, chiant. Certaines
formations ont su néanmoins rendre le "rock
prog" intelligent (Dream Theater, Marillion,
Peter Gabriel avec Genesis…) en jouant sur les
ambiances et les émotions, plutôt que de tout
miser sur la technique instrumentale et ainsi
verser dans ce côté "pensé" (tellement
risible) propre à la "chapelle" prog. Ce n’est
malheureusement pas le cas des brésiliens
d’Acidente, qui accumulent maladroitement les
pires clichés. Aucune chanson ne dégage
véritablement quelque chose, ni âme, ni
puissance, ni énergie. L’absence de chant
accentue encore plus la platitude de leur
musique. Mais le summum, c’est cet omniprésent
synthé au son ignoble qui plombe toute ébauche
de créativité ("Where whisky comes from",
"Pick-a-stick’A") et fait sonner Acidente
comme un vieux générique de série B des années
80. Ah c’est certain, ça joue bien (mention
spéciale pour la batterie). Mais on s’emmerde.
Ferme!
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Musea
Records
About
Acidente
-
Technolorgy
- Farawayers
- Gloomland
- Em Caso de Acidente ... Quebre Este Disco (LP)
- Quebre Este Disco (CD)
A perfect example of South American
fertile world of Progressive rock, ACIDENTE
has existed since 1978. However, it's only
after they re-formed around new musicians that
their founder Paulo MALARIA could finally show
his undying love for Seventies Progressive
rock. Completely instrumental, this line-up
started issuing wonderful albums based on long
theme developments in which keyboards and
guitar create complex harmonic structures.
Along those tracks and atmospheres, the
listener is sometimes reminded of QUANTUM,
SOLARIS and CAMEL, the Italian school and the
best of ELOY. The latest album, "Technolorgy"
issued in 2002, goes even further on this path
with a complete and true maturity. Some tracks
composed during the Seventies and that hadn't
been performed before are now available to the
general public ! Musea is in charge of the
distribution from this Rock Symphony
production in Europe.
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ProgArchives
About Acidente
Expressive band from the Brazilian
scene. Their music has strong influences of
FLOYD and CAMEL, but the band has maturity
enough to integrate their own ideas to the
music, resulting in a powerful and melodic
progressive rock combination. "Technolorgy"
issued in 2002, goes even further on this path
with a complete and true maturity. Progressive
Rock masterworks of the 1970s that we regard as
the gold fund of it. Highly recommended!
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ProgArchives
About
"Em Caso de Acidente... Quebre Este Disco"
(LP)
There were two
different versions of this Brazilian band,
ACIDENTE. The first version, from its 1978
formation (although their debut was released
until 1981) until its 1987 breakup, was said to
be a straightforward rock band. Then the second
version was from 1989 onward, in which they went
the prog rock route. The only thing these two
versions had in common with is keyboardist Paolo
Malária (that really is his name, I'm not making
it up!).
When
the
band reunited in '89, Malária recruited bassist
Jarbas Loop, guitarist Zunga Ezzeat, and drummer
Bruno Mega, and the result is this album, "Em
Caso de Acidente Quebre Este Disco" (Portuguese
for "In case of accident, break this record),
released early in 1990. This band was obviously
trying to recapture the glory of the '70s prog
scene, but there are a few problems too.
Malária's keyboard setup is crap, for the most
part, it mostly sound like a bunch of plastic
toy keyboards with such a ridiculously thin
sound, not to mention he's apparently using a
digital piano rather than a real one. But at
least the band still tried to make some pretty
decent '70s style prog that won't offend '70s
fans (aside from third rate keyboards).
Nothing
really
original or mindblowing, or complex, but its
effective for what it is. But of real special
interest in bassist Jarbas Loop. He applies the
slap bass technique in a prog rock context. It's
a little unusual to hear slap bass in prog rock
(other than, occasionally, Klaus-Peter Matziol's
work with ELOY, such as parts of "Ocean" and
"Planets"), one usually associate it with Flea
of RED CHILI PEPPERS, Larry Graham from SLY
& THE FAMILY STONE, and various assorted
other bassists from funk groups, or groups
influenced by funk (like RED CHILI PEPPERS,
PRIMUS, FAITH NO MORE, etc.).
Anyway, it's nice
to see someone using the slap bass technique
in a genre of music not generally considered
funky. I am certain that "Em Caso de
Acidente" is not one of Brazil's better prog
rock albums, but its decent enough, despite
the shortcomings.
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ProgArchives
About
"Technolorgy"
By ProgJester
Very good!!!
Instrumental, but very memorable , even CATCHY
prog from South America. Reminding me of DREAM
THEATER and GENESIS sometimes - not much
bombastic and professional, but sincere and
emotional. Some national flavour is added in 6th
track due to ethnic percussion. Syncopation in
closing track is so driving!!! The longest track
("Factotum") has several awesome bits - I dare
to regard them as classical ones for a Prog fan.
Proggers should not miss this album!I wonder why
it is in Prog- Related category - this is superb
Art-Rock record, Sympho Prog meets Hard Rock I'd
say! Highly recommended to any Prog fan; almost
the same way beautiful as QUATERNA REQUIEM -
another South-American highlight and a recent
discovery of mine!!!
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Progvisions
About
"Technolorgy"
By
Eduardo
Aragon - June 2004
To be honest I didn´t
know anything about the existence of this
Brazilian band and that has impressed me.
Although the band is active since 1978, they
became to be known after the release of “Em
caso de Acidente... Quebre Este Disco” (1990)
and “Gloomland” (94). The current line up is
formed by Ary Menezes on bass and acoustic
guitar, Mario Costa on drums, Renato Borges on
electric guitar and Paulo Malária (aka Paulo
Izecksohn, alma mater) on synths.
The
track list is as follows:
Enough
(1:44)
Anfa
(5:29)
Factotum
(15:42)
Outright
(1:49)
Autumn
Dawn (7:02)
1980
(3:27)
The
Sweet Years of ’73 (1:57)
Where
Whisky Comes From (2:18)
Gotta
Play! (3:23)
Across
the Time (5:34)
Pick-a-Stick’A
(2:41)
The
Sweet Years of ’74 (1:20)
Round
Trip (11:57)
The
album has great songs like “Factotum”, with
has a blend of different styles: from the
lyrical Camel to the ELP megalomania, all
spiced with a great masterly in the
transitions. Very interesting is also “Autumn
Dawn” and “Anfa” which flow with Anthony
Phillips airs and his acoustic guitars.
Despite short in time “Enough” and “The Sweet
Years of ’73” are also very interesting.
Finally, we can appreciate another influence
of 80’s Rick Wakeman in tracks like “Across
the Time” or “Where Whisky Comes From”.
This is
a good CD that, although it sounds really
actual, has a lots of classic influences.
Great developments, good production and sound
quality, with musicians very skilled,
specially Paulo Malária on keyboards. He is
capable of mixing different sonority and
styles all over the record. Recommended.
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Sefronia
Sur Technolorgy
Par Sylvain
Zanoni
le 12/10/2003
Le problème avec le
rock progressif, c’est que cela peut très
facilement devenir froid et mathématique ; en
clair, chiant. Certaines formations ont su
néanmoins rendre le "rock prog" intelligent
(Dream Theater, Marillion, Peter Gabriel avec
Genesis…) en jouant sur les ambiances et les
émotions, plutôt que de tout miser sur la
technique instrumentale et ainsi verser dans ce
côté "pensé" (tellement risible) propre à la
"chapelle" prog. Ce n’est malheureusement pas le
cas des brésiliens d’Acidente, qui accumulent
maladroitement les pires clichés. Aucune chanson
ne dégage véritablement quelque chose, ni âme,
ni puissance, ni énergie. L’absence de chant
accentue encore plus la platitude de leur
musique. Mais le summum, c’est cet omniprésent
synthé au son ignoble qui plombe toute ébauche
de créativité ("Where whisky comes from",
"Pick-a-stick’A") et fait sonner Acidente comme
un vieux générique de série B des années 80. Ah
c’est certain, ça joue bien (mention spéciale
pour la batterie). Mais on s’emmerde. Ferme !
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Antes
da explosão
Arthur Dapieve
Como
tanta música na vida, inclusive o
Clash, quem me apresentou ao Acidente foi
Ana Maria Bahiana.
Na virada dos anos 1970 para os 80,
ela escrevia para a revista "Som
Três". Até aí morreu o Neves, embora o
Exequiel ainda estivesse vivo e bem:
como quase todo mundo que importava,
Zeca também escrevia na revista
editada por Maurício Kubrusly. A
publicação da Editora Três se dedicava
a dois animais hoje em extinção, salvo
num ou noutro santuário tecnológico:
discos e equipamentos de som.
No começo dos anos 1980, vivíamos,
nós, roqueiros por formação, à espera
de um Messias, alguém que
naturalizasse o rock como forma de
expressão jovem e urbana no Brasil.
Antes, tivéramos Rita e Raul, claro,
mas eles eram únicos. Mais
recentemente, tínhamos tido Gang 90
& As Absurdettes, de Julio
Barroso, que, aliás, era outro que
escrevia na "Som Três". Não havia sido
o bastante para formar uma massa
crítica, não ainda, não antes da
explosão da Blitz, em meados de 1982.
Estávamos órfãos.
A música popular brasileira da época
não nos dizia muita coisa, preocupada
que estava em driblar a Censura
Federal com metáforas cada vez mais
herméticas ou em apenas se
autocongratular. De vez em quando até
ouvíamos coisas muito legais, que
certamente não ignoravam que no vasto
mundo lá fora havia o tal do
Roquenroll: Novos Baianos, A Cor do
Som, 14-Bis, Kçeiton e Kledir. No
entanto, elas estavam mais próximas da
"linha evolutiva" das músicas baiana,
mineira ou gaúcha do que do rock.
Nesse contexto de alta ansiedade, a
"Som Três" de janeiro de 1982 trazia
mais uma resenha da Ana Maria Bahiana,
dedicada ao LP de um quinteto de rock
chamado Acidente. No texto, ela se
lembrava que seu líder - um cara que
atendia por Paulo Malária e, só por
isso, já atiçava minha curiosidade
punk - costumava passar na redação do
"Jornal da Música" e fazer comentários
ácidos sobre a forma física dela, Ana
Maria. A crítica não foi vingativa. Ao
contrário, foi um alento para banda e
leitores.
Naquele estilo muito próprio, Ana
Maria tentava imaginar o que se
passava na cabeça do pessoal do
Acidente para lançar, em junho do ano
anterior, um LP petulante como aquele
"Guerra Civil". Ela escreveu: "Olha,
foda-se a MPB, nós gostamos mesmo é de
rock'n'roll, nós só ouvimos
rock'n'roll a vida toda, então é isso
que sabemos e queremos fazer". Nem era
preciso elogiar mais (e Ana Maria
elogiava) para fazer um menor de idade
copacabanense sair à cata do primeiro
LP independente do rock carioca.
Tenho-o ainda hoje. Por isso, fiquei
feliz ao descobrir que, em comemoração
ao aniversário de 30 anos, ele está
saindo pela Stolen Records junto com o
segundo LP, "Fim do Mundo" (1983), e o
EP "Piolho" (1985). Os três reunidos
num CD batizado "Rock", singelamente.
"Piolho" inclui a profética "Camarada
Mao": "A China se tornou capitalista/
com ganas de ser logo a primeira da
lista/ O chinês agora/ É consumidor/
Ar-condicionado, geladeira, fogão/ Já
era o comissário do povo/ A onda agora
é patrão."
"Guerra Civil", o LP pioneiro, ainda
não era a senha para a chegada do
Messias roqueiro. Porém, como a Ana
Maria tinha sacado, ele era tocado com
tal convicção que isso nemtinha lá
tanta importância. Ninguém naquele
tempo - ou, pensando bem, em qualquer
outro - tinha a cara de pau de fazer
uma música chamada "O assassinato de
Trotsky". Apesar do sarcasmo e olho
feroz na política, o Acidente não era
punk, musicalmente. Fazia era uma
salada de subgêneros do rock, mais
blues e country, com ecos de Raul,
Mutantes, Sá & Guarabira. Um elo
perdido entre o "antes" e o "depois".
No CD que teve de ser tirado
diretamente das imperfeições de um LP,
é tocante como Malária (voz e
teclados), Helio Jenné (voz e violão),
Fernando Sá (guitarras), Guto Rolim
(baixo), Zeca Pereira (bateria) e
convidados dizem coisas como "Quem os
deuses querem destruir primeiro/
Enlouquecem com o veneno da ciência/ e
a paranóia" ("Loucos") ou "Sei que sou
melhor do que vocês/ Só não quero que
me chamem defensor da causa pública/
Se eu pudesse eu lhes faria sofrer"
("Eu ainda amo vocês").
Nos bares do circuito roqueiro do Rio
no início dos anos 1980, como o
Western ou o Emoções Baratas, o
Acidente fazia apresentações
provocativas difíceis de sequer se
imaginar numa época em que o grande
público é tão adulado. O botafoguense
Malária anunciava com antecedência que
iria queimar uma camisa do Flamengo,
semprte salva na hora H por outro
membro da banda. Akiás, você lembra de
ter visto há pouco tempo, nos
telejornais esportivos, um sujeito de
óculos tocando uma escaleta na
arquibancada de São Januário, em
protesto contra alguma má fase do
Botafogo? Malária.
Malária, ou melhor, Paulo Izecksohn,
felizmente mantém suas paixões. Graças
a ele, um Acidente continua na ativa,
como grupo de rock progressivo,
subgênero que já estava lá nos sulcos
de "Guerra Civil". A propósito, o bom
"Gloomland" de 1994, plena fase prog,
está sendo relançado em CD com
faixas-bônus. Dá para os menores de
idade de hoje terem uma ideia de como
fazer rock no Brasil já foi um negócio
bem perigoso.
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Dois sinais de que o Brasil está
ficando menos inteligente. O fim do
programa de entrevistas "FrenteVerso",
de Marcos Lacerda, na Inconfidência
FM, de Belo Horizonte. E a censura
insuflada pelo DEM a "A Serbian fil",
de Srdjan Spasojevic.
E-mail: dveapie@globo.com.br
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A energia bruta de um OVNI
soltinho por aí
por Ana Maria Bahiana
Revista
Som Três nº 37, Janeiro de 1982
Este não ér um
disco recomendável - abstenham-se dele
as sensibilidades refinadas, as
personalidades amadurecidas, os
eqwuipamentos estéreo com
pré-amplificação e equalizadores e as
pessoas preocupadas com a linha
evolutiva da música popular brasileira.
Guerra Civil não tem nem parece com
vontade de ter ligação com nenhuma
dessas coisas.
Este é, provavelmente, um disco
inocente. Digo "Provavelmente" porque
ignoro quase tudo a respeito dos
integrantes do grupo Acidente a não ser
que eles contam com a participação de um
certo Paulo Malária que, ao tempo do
finado Jornal da Música, freqüentava a
redação da Rua da Lapa fazendo
comentários encalorados a respeito do
Made in Brasil e críticas ácidas acerca
da minha falta de forma física. digo
inocente porque ele tem essa mesma
qualidade que faz a maravilha de um Raul
Seixas e torna viáveis grupos como os
Undertones, o Stiff Little Fingers, o U2
- por não suspeitar que exista um modo
crítico de se aproximar da forma de
música que escolheram (o rock 'n roll),
e por amar acima de todas as coisas,
eles se colocam além e aquém, adiante e
em cima de qualquer possibilidade de
julgamento qualitativo.
Querem mesmo saber? Por qualquer
critério mediano os instrumentos estão
cambaleantes, as entradas fora do tempo
não são incomuns e a guitarra tem aquela
distorção irritante que só as guitarras
brasileiras (tocadas por brasileiros,
digo) conseguem ter -- Deus abençoe os
pedais de distorção.
Isso importa? O grupo Acidente Não
está falando dessas coisas, e essas
coisas não importam para o que eles
estão falando. Eles estão dizendo o
seguinte: "Olha, foda-se a MPB, nós
gostamos mesmo é de rock 'n roll, nós só
ouvimos rock 'n roll a vida toda, então
é isso que nós sabemos e queremos fazer,
nossas possibilidades por enquanto, são
essas, nós aprendemos uma porrada de
frases rock 'n roll, jeitos de solar,
jeitos de tocar blues e country e o que
conseguimos fazer é despejar de volta
essas formas que nós aprendemos em cima
de vocês; e tem mais o seguinte -- a
gente não tem 'trabalho', não tem
'conceito de trabalho' nem frescurada
nenhuma dessas, a gente tá é puto da
vida com o jeito que as coisas estão,
com a hipocrisia, com a safadeza, com as
empulhações e tá louco pra falar uma
porrada de coisas a respeito, desse modo
aí que a gente gosta."
Um executivo de gravadora, caso
cedesse seus delicados ouvidos aos grupo
Acidente, discerniria logo que, com um
tanto de polimento algumas canções --
como "Eu Ainda Amo Vocês" -- poderiam
fazer frente aos Roupa Nova da vida. Mas
não sei se os rapazes iam gostar dessa
transmutação. Eles parecem contentes com
a indigência, porque gostam de seu lado
cortante, motivador: "Torne seus sonhos
em realidade ou eles se tornarão
insuportáveis para você", diz uma frase
do encarte.
E aí? Ninguém tem naqda com isso,
mas gosto dessa energia bruta,
adolescente, acho bonita essa vontade de
falar uma língua anatemizada, o absurdo
que é dançar ao som de um refrão que diz
"o assassinato/ o assassinato/ o
assassinato de Trotsky". Este disco tá
solto no espaço como um OVNI. É uma
esculhambação voadora aos critários e
aos departamentos de marketing. Gosto
muito de OVNIS.
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