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Em Caso de Acidente...
                                          Quebre Este Disco (re-released
                                          in 2000)
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ACIDENTE, The
                      Brazilian Indie Rock Band with 16releases so far
                      (1978 / 2022)


R  e  v   i  e  w  s      a  b  o  u  t      A  c  i  d  e  n  t  e
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Som Três
                                                      Magazine #37,
                                                      January 1982
Ana Maria Bahiana's article

"A energia bruta de um OVNI soltinho por aí" (The raw energy of an UFO loose out there)
as published in Revista Som Três nº 37, Janeiro de 1982
by Ana Maria Bahiana

To read the entire article (in Portuguese), click HERE or HERE





Arthur Dapieve's
                                                article about Acidente
                                                in O Globo
Arthur Dapieve's article:
"Antes da Explosão" (Before the Explosion)

as published in O GLOBO, 5 / 8 / 2011
by Arthur Dapieve
To read the entire article (in Portuguese), click HERE orm HERE











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ProgVisions.net

ProgVisions CD review
Acidente - Technolorgy - 2002


Technolorgy - 2002To be honest I didn´t know anything about the existence of this Brazilian band and that has impressed me. Although the band is active since 1978, they became to be known after the release of “Em caso de Acidente... Quebre Este Disco” (1990) and “Gloomland” (94). The current line up is formed by Ary Menezes on bass and acoustic guitar, Mario Costa on drums, Renato Borges on electric guitar and Paulo Malária (aka Paulo Izecksohn, alma mater) on synths.

The track list is as follows:

Enough (1:44)
Anfa (5:29)
Factotum (15:42)
Outright (1:49)
Autumn Dawn (7:02)
1980 (3:27)
The Sweet Years of ’73 (1:57)
Where Whisky Comes From (2:18)
Gotta Play! (3:23)
Across the Time (5:34)
Pick-a-Stick’A (2:41)
The Sweet Years of ’74 (1:20)
Round Trip (11:57)

The album has great songs like “Factotum”, with has a blend of different styles: from the lyrical Camel to the ELP megalomania, all spiced with a great masterly in the transitions. Very interesting is also “Autumn Dawn” and “Anfa” which flow with Anthony Phillips airs and his acoustic guitars. Despite short in time “Enough” and “The Sweet Years of ’73” are also very interesting. Finally, we can appreciate another influence of 80’s Rick Wakeman in tracks like “Across the Time” or “Where Whisky Comes From”.

This is a good CD that, although it sounds really actual, has a lots of classic influences. Great developments, good production and sound quality, with musicians very skilled, specially Paulo Malária on keyboards. He is capable of mixing different sonority and styles all over the record. Recommended.

Eduardo Aragon - June 2004
Rating: *** ½
   
Label [Distributor]: Musea Records


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BabyBlaue

Rezensionen: Acidente - Technolorgy


Von: Jürgen Meurer @

Technolorgy -
                                  2002Technolorgy ist bereits das sechste Album des brasilianischen Quartetts um Keyboarder Malaria. Jetzt könnte man ja vermuten, dass hier fieberhaft bemüht wird, Frickel-Prog der Extraklasse zu präsentieren, aber darum geht es den Brasilianern definitiv nicht.

Vielmehr liegt melodiöser Instrumental-Prog mit gut balancierter Keyboard- und Gitarrenarbeit vor. Meist handelt es sich um kurze, griffige Kompositionen, doch mit dem knapp 16-minütigen factotum und dem 12-Minüter round trip werden auch die longtrack-Fans bedient.

Für die Kompositionen zeichnen besagter Malaria und Bassist Menezes, der hin und wieder auch zur akustischen Gitarre greift, verantwortlich. Von Neu-Mitglied Borges an der Gitarre stammt lediglich gotta play!, das prompt eine Spur härter aus den Boxen kommt.

Mit dieser Veröffentlichung ist den Brasilianern ein lockeres Melodic-Prog-Album ohne allzuviel Bombast gelungen, das zwar nicht gerade als sensationell zu bezeichnen ist, aber immerhin als "ganz nett" durchgeht.

Den Vertrieb in Europa hat übrigens Musea übernommen.

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BabyBlaue

Rezensionen: Acidente - Quebre Este Disco (CD)


Von: Kristian Selm @


Em
                                Caso de Acidente... Quebre Este Disco
                                (relançamento) - 2000Als Pendant zu Musea arbeitet sich für Brasilien das Label Rock Symphony hervor. Neben neuen Produktionen werden auch des öfteren ältere Aufnahmen aus dem eigenen Land ausgegraben und wiederveröffentlicht. So befindet sich auf dieser CD von Acidente neben deren kompletten, von 1990 stammenden Album "Quebre este disco" ein Bonustrack von 1994 sowie vier neue Titel aus dem Jahr 2000.

Beim Blick auf die Trackliste fallen zuerst einmal die kurzen Spielzeiten auf. Manche Tracks bringen es gerade mal auf 1½ Minuten, weswegen es auch kein Wunder ist, dass sich auf dem Album sagenhafte 18 Titel tummeln. Durch die recht kurzen Titellängen rockt dieses Album wesentlich mehr, die Ideen sind satt auf dem Punkt gebracht. Zwar sind die rein instrumentalen Kompositionen deutlich hörbar im melodischen Progressive-Rock-Bereich angesiedelt, doch insgesamt klingt vieles straighter, emotional glattgebügelt. Keyboards und Gitarre wechseln sich in Melodieführung ab, es geht zwar immer recht schwungvoll zur Sache, und es ist auch zeitweise recht nett anzuhören, was die vier Instrumentalisten auf die Beine gestellt haben. Doch irgendwie fehlt den Titeln der Biss, der Musik die Konsequenz sich aus dem eigenen, streng abgestrecktem Terrain herauszuwagen.

Musik, die niemanden wehtut, aber dementsprechend leider auch eine Band, die sich keineswegs nachhaltig aufdrängt.

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BabyBlaue

Rezensionen: Acidente - Farawayers


Von: Kristian Selm @

Farawayers - 1996Im Gegensatz zum Namen der Plattenfirma ("Stolen Records") hält sich die Stehlerei in tontechnischer Hinsicht in Grenzen, denn offensichtliche Parallelen zu bekannteren Bands sind keine vorhanden. Bei Acidente handelt es sich um eine vierköpfige Band aus Rio de Janeiro in der traditionellen Besetzung Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboards. Glaubt man den Angaben im Booklet, so haben die Aufnahmen von 1994-96 und die Abmischung von 1995-96 gedauert. Eine lange Zeit, um dieses Produkt zur Vollkommenheit reifen zu lassen. Beim Reifungsprozess waren sich die Bandmitglieder wohl einig, vollständig auf Gesang zu verzichten. Ein Plus, denn südamerikanische Sänger sind ja nicht gerade als Gesangswunder bekannt. Dennoch auch ein kleines Minus, da in den längeren Strukturen die Abwechslung fehlt und reine Instrumentalmusik auf Dauer eben auch nerven kann.

Spieltechnisch geht die Musik absolut in Ordnung, solistisch darf neben Gitarre und Keyboards auch mal der Bass glänzen, womit musikalische Ausgewogenheit gewährleistet ist. Das akustische Terrain ist weitgehendst melodisch, wenn auch nicht von der honigsüßen Variante, sondern mit reichlich Schmackes dargeboten. Extrem vertrackte Rhythmen, an denen sich das Ohr stoßen könnte, sucht man aber vergeblich, die Musik gleitet sehr zuhörerfreundlich auf einer Woge der einfacheren progressiven Welle mit verträglichen Rhythmuswechseln dahin. Gelegentliche instrumentale Explosionen setzen stellenweise einen erfrischenden Gegenpol. So lande ich trotzdem beim Kritikpunkt oder Vorteil: Gut konsumierbar, aber ohne massive Ecken und Kanten.

Acidente entfernen sich zwar stellenweise wohltuend von den musikalischen Standardelementen ihrer brasilianischen Kollegen, die bekanntlich auf flächendeckenden Keyboardeinsatz und wunderschöne Melodien zurückgreifen, aber mehr als anspruchsvolles Mittelmaß erreichen sie für meine Ohren dennoch nicht.

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BabyBlaue

Rezensionen: Acidente - Gloomland



Von: Jürgen Meurer @

Gloomland -
                                  1994Zwischen Oktober 1992 und November 1993 nahmen Acidente ihr zweites Album, betitelt „gloomland“, auf. Wenn man den Angaben im Inlet glauben darf, handelt es sich um ein auf 500 Exemplare limitiertes Werk, das die erste Produktion auf dem Label Stolen Records darstellt (untertitelt „a fake enterprise“). Kein Wunder also, dass „gloomland“ hierzulande einen Bekanntheitsgrad nahe Null haben dürfte.

Wenn es sich nun hierbei um ein musikalisches Meisterwerk handeln würde, wären die gnadenlosen Jäger und Sammler mal gefordert, dieses Teil aufzufinden, aber diesbezüglich sei gleich Entwarnung angesagt. Dieses Album muss der Prog-Sammler nun wirklich nicht unbedingt haben. Nicht, dass ich die hier gebotene Musik des brasilianischen Quartetts komplett schlecht reden möchte, aber das Repertoire ist schlichtweg recht bieder geraten. Alles hat man schon irgendwo mal gehört, im Zweifel dann auch in etwas besserer Qualität.

Unter den insgesamt 17 Titeln tummeln sich definitiv auch ein paar nette Nummern – so gehen gleich die ersten drei durchweg instrumental gehaltenen Titel als ordentliche, nette Neoprog-Titel durch. Sie entwickeln zwar keine nachhaltige Wirkung, aber wenn man nicht gleich hochkomplexe Artrock-Kompositionen erwartet, sondern mit ordentlich präsentierten Neoprognummern mit gut ausgewogener Gitarren- und Tastenarbeit leben kann, dann weiß Acidente in Ausschnitten dem Fan dieser Töne möglicherweise durchaus zu gefallen.

Auf einige sehr gewöhnliche Rocknummern ohne jeglichen Tiefgang hätte man glatt verzichten können – da wäre es sicherlich besser gewesen, lieber ein etwas kürzeres Album anzubieten als solche Tiefschläge (prog-technisch gesehen) als Lückenfüller mit draufzunehmen.

Die meisten Titel sind reine Instrumentalnummern, in manchen der wenigen Gesangstiteln klingen sie für meinen Geschmack beinahe wie Omega, also überhaupt nicht wie die typischen Kollegen wie Apocalypse & Co. Es gibt keinen Hauptkomponisten, jeder darf mal ran und leistet seinen Beitrag zum Gesamtbild, wobei Tastenmann Malaria noch den größten Anteil hat.

Am ehesten gefallen mir noch manche Keyboardarrangements, während das Schlagzeugspiel mich bisweilen an programmierte Rhythmen erinnert und keine Pluspunkte sammeln kann. An Gitarrensoli, die mich nachhaltig beeindruckt hätten, kann ich mich nicht erinnern. Insgesamt bleibt der Eindruck hängen, dass man gerade wieder eines jener Alben gehört hat, die in Ansätzen durchaus ihre Berechtigung in der Einordnung in das Progressive Rock Genre zeigen können, letztendlich hier aber im Vergleich zum Standard zu wenig geboten wird, um sich in den Vordergrund spielen zu können.

Ich sehe übrigens gerade zum ersten Mal, dass Acidente ja gar nicht Acidente heißen, sondern offenbar Acidente®, wobei das Sonderzeichen ungefähr so unauffällig geraten ist wie die Musik der Brasilianer. Ich mache mir jetzt nicht die Mühe, den Namen im System zu ändern, zumal sie – puuh, Glück gehabt – zumindest auf ihrem Debütalbum auf den Zusatz verzichtet hatten.

Abschließend möchte ich dann aber doch noch den letzten Album Titel erwähnen, denn der ist – gemessen am ansonsten präsentierten Material – in der Tat ein wenig exzentrisch. Da gibt es dann doch auch mal ein paar experimentelle Töne und man möchte ihnen hinterher rufen: „Geht doch“. Warum nicht mehr davon?


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Sefronia

Acidente - Technology


par Sylvain Zanoni le 12/10/2003

Note: 3.0   

Technolorgy -
                                  2002Le problème avec le rock progressif, c’est que cela peut très facilement devenir froid et mathématique ; en clair, chiant. Certaines formations ont su néanmoins rendre le "rock prog" intelligent (Dream Theater, Marillion, Peter Gabriel avec Genesis…) en jouant sur les ambiances et les émotions, plutôt que de tout miser sur la technique instrumentale et ainsi verser dans ce côté "pensé" (tellement risible) propre à la "chapelle" prog. Ce n’est malheureusement pas le cas des brésiliens d’Acidente, qui accumulent maladroitement les pires clichés. Aucune chanson ne dégage véritablement quelque chose, ni âme, ni puissance, ni énergie. L’absence de chant accentue encore plus la platitude de leur musique. Mais le summum, c’est cet omniprésent synthé au son ignoble qui plombe toute ébauche de créativité ("Where whisky comes from", "Pick-a-stick’A") et fait sonner Acidente comme un vieux générique de série B des années 80. Ah c’est certain, ça joue bien (mention spéciale pour la batterie). Mais on s’emmerde. Ferme!


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Musea Records

About Acidente

Gloomland - 1994- Technolorgy
- Farawayers
- Gloomland
- Em Caso de Acidente ... Quebre Este Disco (LP)
- Quebre Este Disco (CD)

A perfect example of South American fertile world of Progressive rock, ACIDENTE has existed since 1978. However, it's only after they re-formed around new musicians that their founder Paulo MALARIA could finally show his undying love for Seventies Progressive rock. Completely instrumental, this line-up started issuing wonderful albums based on long theme developments in which keyboards and guitar create complex harmonic structures. Along those tracks and atmospheres, the listener is sometimes reminded of QUANTUM, SOLARIS and CAMEL, the Italian school and the best of ELOY. The latest album, "Technolorgy" issued in 2002, goes even further on this path with a complete and true maturity. Some tracks composed during the Seventies and that hadn't been performed before are now available to the general public ! Musea is in charge of the distribution from this Rock Symphony production in Europe.

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ProgArchives


About ACIDENTE

Expressive band from the Brazilian scene. Their music has strong influences of FLOYD and CAMEL, but the band has maturity enough to integrate their own ideas to the music, resulting in a powerful and melodic progressive rock combination. "Technolorgy" issued in 2002, goes even further on this path with a complete and true maturity. Progressive Rock masterworks of the 1970s that we regard as the gold fund of it. Highly recommended!

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ProgArchives

About "Em Caso de Acidente... Quebre Este Disco" (LP)

Em Caso de
                                  Acidente... Quebre Este Disco!There were two different versions of this Brazilian band, ACIDENTE. The first version, from its 1978 formation (although their debut was released until 1981) until its 1987 breakup, was said to be a straightforward rock band. Then the second version was from 1989 onward, in which they went the prog rock route. The only thing these two versions had in common with is keyboardist Paolo Malária (that really is his name, I'm not making it up!).

When the band reunited in '89, Malária recruited bassist Jarbas Loop, guitarist Zunga Ezzeat, and drummer Bruno Mega, and the result is this album, "Em Caso de Acidente Quebre Este Disco" (Portuguese for "In case of accident, break this record), released early in 1990. This band was obviously trying to recapture the glory of the '70s prog scene, but there are a few problems too. Malária's keyboard setup is crap, for the most part, it mostly sound like a bunch of plastic toy keyboards with such a ridiculously thin sound, not to mention he's apparently using a digital piano rather than a real one. But at least the band still tried to make some pretty decent '70s style prog that won't offend '70s fans (aside from third rate keyboards).

Nothing really original or mindblowing, or complex, but its effective for what it is. But of real special interest in bassist Jarbas Loop. He applies the slap bass technique in a prog rock context. It's a little unusual to hear slap bass in prog rock (other than, occasionally, Klaus-Peter Matziol's work with ELOY, such as parts of "Ocean" and "Planets"), one usually associate it with Flea of RED CHILI PEPPERS, Larry Graham from SLY & THE FAMILY STONE, and various assorted other bassists from funk groups, or groups influenced by funk (like RED CHILI PEPPERS, PRIMUS, FAITH NO MORE, etc.).

Anyway, it's nice to see someone using the slap bass technique in a genre of music not generally considered funky. I am certain that "Em Caso de Acidente" is not one of Brazil's better prog rock albums, but its decent enough, despite the shortcomings.

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ProgArchives

About "Technolorgy"

By ProgJester

Technolorgy - 2002Very good!!! Instrumental, but very memorable , even CATCHY prog from South America. Reminding me of DREAM THEATER and GENESIS sometimes - not much bombastic and professional, but sincere and emotional. Some national flavour is added in 6th track due to ethnic percussion. Syncopation in closing track is so driving!!! The longest track ("Factotum") has several awesome bits - I dare to regard them as classical ones for a Prog fan. Proggers should not miss this album!I wonder why it is in Prog- Related category - this is superb Art-Rock record, Sympho Prog meets Hard Rock I'd say! Highly recommended to any Prog fan; almost the same way beautiful as QUATERNA REQUIEM - another South-American highlight and a recent discovery of mine!!!

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Progvisions

About "Technolorgy"

By Eduardo Aragon - June 2004

Technolorgy
                                  (2002)To be honest I didn´t know anything about the existence of this Brazilian band and that has impressed me. Although the band is active since 1978, they became to be known after the release of “Em caso de Acidente... Quebre Este Disco” (1990) and “Gloomland” (94). The current line up is formed by Ary Menezes on bass and acoustic guitar, Mario Costa on drums, Renato Borges on electric guitar and Paulo Malária (aka Paulo Izecksohn, alma mater) on synths.

The track list is as follows:

Enough (1:44)
Anfa (5:29)
Factotum (15:42)
Outright (1:49)
Autumn Dawn (7:02)
1980 (3:27)
The Sweet Years of ’73 (1:57)
Where Whisky Comes From (2:18)
Gotta Play! (3:23)
Across the Time (5:34)
Pick-a-Stick’A (2:41)
The Sweet Years of ’74 (1:20)
Round Trip (11:57)

The album has great songs like “Factotum”, with has a blend of different styles: from the lyrical Camel to the ELP megalomania, all spiced with a great masterly in the transitions. Very interesting is also “Autumn Dawn” and “Anfa” which flow with Anthony Phillips airs and his acoustic guitars. Despite short in time “Enough” and “The Sweet Years of ’73” are also very interesting. Finally, we can appreciate another influence of 80’s Rick Wakeman in tracks like “Across the Time” or “Where Whisky Comes From”.

This is a good CD that, although it sounds really actual, has a lots of classic influences. Great developments, good production and sound quality, with musicians very skilled, specially Paulo Malária on keyboards. He is capable of mixing different sonority and styles all over the record. Recommended.

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Sefronia

Sur Technolorgy
P
ar Sylvain Zanoni le 12/10/2003


Note: 3.0 

Technolorgy
                                  (2002)Le problème avec le rock progressif, c’est que cela peut très facilement devenir froid et mathématique ; en clair, chiant. Certaines formations ont su néanmoins rendre le "rock prog" intelligent (Dream Theater, Marillion, Peter Gabriel avec Genesis…) en jouant sur les ambiances et les émotions, plutôt que de tout miser sur la technique instrumentale et ainsi verser dans ce côté "pensé" (tellement risible) propre à la "chapelle" prog. Ce n’est malheureusement pas le cas des brésiliens d’Acidente, qui accumulent maladroitement les pires clichés. Aucune chanson ne dégage véritablement quelque chose, ni âme, ni puissance, ni énergie. L’absence de chant accentue encore plus la platitude de leur musique. Mais le summum, c’est cet omniprésent synthé au son ignoble qui plombe toute ébauche de créativité ("Where whisky comes from", "Pick-a-stick’A") et fait sonner Acidente comme un vieux générique de série B des années 80. Ah c’est certain, ça joue bien (mention spéciale pour la batterie). Mais on s’emmerde. Ferme !


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Rock Symphony

Technolorgy

Technolorgy (2002)A mitológica banda carioca Acidente retorna à cena com seu primeiro novo álbum em 6 anos (depois de "Farawayers", lançado no Rio ArtRock Festival 96). Deixando um pouco de lado a bandeira da independência total, o Aça alia-se aos selos Rock Symphony e Musea para levar aos fãs um dos melhores discos do ano, "Technolorgy", simplesmente a melhor coisa já feita por Paulo Malária e cia. Totalmente instrumental, quem já ouviu aponta grandes influências de Focus, ELP e outros nomes "sagrados". Este, aliás, é o disco mais "anos 70" do Acidente. A trilha progressiva do Acidente, começou a tomar forma, quando no final da década de oitenta, Paulo Malária, tecladista e produtor da banda, começou os ensaios para o que seria o primeiro álbum no estilo:´Quebre Esse Disco`, de 1990. Após esse, lançaram mais dois trabalhos, já em formato digital-Gloomland(1994) e Farawayers(1996), ainda mais progressivos e elaborados que o anterior. Depois de alguns anos, retornou à cena no Rio Art Rock Festival de 1999, quando abriu a primeira noite, e apresentou novas composições, entre elas uma longa e excelente composição de mais de quinze minutos, que viria a ser um dos vários pontos altos de ´Technolorgy`, gravado e mixada entre maio de 2001 e fevereiro de 2002. Cuidadosamente produzido, e com uma banda com notada evolução, é um dos melhores trabalhos instrumentais já feitos por uma banda nacional, e seguramente um dos melhores Cds lançados recentemente pelo selo Rock Symphony. ÚLTIMAS 10 CÒPIAS!!!

Músicas: 1 - Enough - 1:44, 2 - Anfa - 5:29, 3 - factotum - 15:42, 4 - Outright - 1:48, 5 - Autumn dawn - 7:02, 6 - 1980 - 3:27, 7 - Where Whisky Comes From - 2:18, 8 - The Sweet Years of '73 - 1:57, 9 - Gotta Play! - 3:23, 10 - Across the Time - 5:34, 11 - Pick-a-Stick'A - 2:41, 12 - The Sweet Years of '74 - 1:80, 13 - Round Trip - 11:57

Músicos: Ary Menezes - baixo e violão, Mario Costa - bateria, Renato Borges - guitarra e Paulo Malária - teclados

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Rock Symphony
Em Caso de Acidente... Quebre Este Disco (Relançamento em CD com Faixas-bônus)

Em Caso de
                                          Acidente... Quebre Este Disco
                                          (relançamento) - 2000Quebre Esse Disco
2000 - Brasil - Rock Symphony.
   
Finalmente em CD, o disco que inaugurou a fase progressiva do grupo carioca Acidente. Totalmente instrumental, o disco teve aceitação surpreendente em 1990 e apresenta 13 micro-épicos no estilo inconfundível do tecladista Paulo Malária. Inclui 5 bonus tracks.

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"Antes da explosão"

Artigo de Arthur Dapieve

Como publicado in O Globo, em 5 de agosto de 2011
Ilustração: Cláudio Duarte

 "Antes da Explosão",
                                    artigo de Arthur Dapieve em O Globo
                                    - 5/8/2011 - ilustração de Claudio
                                    Duarte

Como tanta música na vida, inclusive o Clash, quem me apresentou ao Acidente foi Ana Maria Bahiana. Na virada dos anos 1970 para os 80, ela escrevia para a revista "Som Três". Até aí morreu o Neves, embora o Exequiel ainda estivesse vivo e bem: como quase todo mundo que importava, Zeca também escrevia na revista editada por Maurício Kubrusly. A publicação da Editora Três se dedicava a dois animais hoje em extinção, salvo num ou noutro santuário tecnológico: discos e equipamentos de som.

No começo dos anos 1980, vivíamos, nós, roqueiros por formação, à espera de um Messias, alguém que naturalizasse o rock como forma de expressão jovem e urbana no Brasil. Antes, tivéramos Rita e Raul, claro, mas eles eram únicos. Mais recentemente, tínhamos tido Gang 90 & As Absurdettes, de Julio Barroso, que, aliás, era outro que escrevia na "Som Três". Não havia sido o bastante para formar uma massa crítica, não ainda, não antes da explosão da Blitz, em meados de 1982. Estávamos órfãos.

A música popular brasileira da época não nos dizia muita coisa, preocupada que estava em driblar a Censura Federal com metáforas cada vez mais herméticas ou em apenas se autocongratular. De vez em quando até ouvíamos coisas muito legais, que certamente não ignoravam que no vasto mundo lá fora  havia o tal do Roquenroll: Novos Baianos, A Cor do Som, 14-Bis, Kleiton e Kledir. No entanto, elas estavam mais próximas da "linha evolutiva" das músicas baiana, mineira ou gaúcha do que do rock.

Nesse contexto de alta ansiedade, a "Som Três" de janeiro de 1982 trazia mais uma resenha da Ana Maria Bahiana, dedicada ao LP de um quinteto de rock chamado Acidente. No texto, ela se lembrava que seu líder - um cara que atendia por Paulo Malária e, só por isso, já atiçava minha curiosidade punk - costumava passar na redação do "Jornal da Música" e fazer comentários ácidos sobre a forma física dela, Ana Maria. A crítica não foi vingativa. Ao contrário, foi um alento para banda e leitores.

Naquele estilo muito próprio, Ana Maria tentava imaginar o que se passava na cabeça do pessoal do Acidente para lançar, em junho do ano anterior, um LP petulante como aquele "Guerra Civil". Ela escreveu: "Olha, foda-se a MPB, nós gostamos mesmo é de rock'n'roll, nós só ouvimos rock'n'roll a vida toda, então é isso que sabemos e queremos fazer". Nem era preciso elogiar mais (e Ana Maria elogiava) para fazer um menor de idade copacabanense sair à cata do primeiro LP independente do rock carioca.

Tenho-o ainda hoje. Por isso, fiquei feliz ao descobrir que, em comemoração ao aniversário de 30 anos, ele está saindo pela Stolen Records junto com o segundo LP, "Fim do Mundo" (1983), e o EP "Piolho" (1985). Os três reunidos num CD batizado "Rock", singelamente. "Piolho" inclui a profética "Camarada Mao": "A China se tornou capitalista/ com ganas de ser logo a primeira da lista/ O chinês agora/ É consumidor/ Ar-condicionado, geladeira, fogão/ Já era o comissário do povo/ A onda agora é patrão."

"Guerra Civil", o LP pioneiro, ainda não era a senha para a chegada do Messias roqueiro. Porém, como a Ana Maria tinha sacado, ele era tocado com tal convicção que isso nem tinha lá tanta importância. Ninguém naquele tempo - ou, pensando bem, em qualquer outro - tinha a cara de pau de fazer uma música chamada "O Assassinato de Trotsky". Apesar do sarcasmo e olho feroz na política, o Acidente não era punk, musicalmente. Fazia era uma salada de subgêneros do rock, mais blues e country, com ecos de Raul, Mutantes, Sá & Guarabira. Um elo perdido entre o "antes" e o "depois".

No CD que teve de ser tirado diretamente das imperfeições de um LP, é tocante como Malária (voz e teclados), Helio Jenné (voz e violão), Fernando Sá (guitarras), Guto Rolim (baixo), Zeca Pereira (bateria) e convidados dizem coisas como "Quem os deuses querem destruir primeiro/ Enlouquecem com o veneno da ciência/ e a paranóia" ("Loucos") ou "Sei que sou melhor do que vocês/ Só não quero que me chamem defensor da causa pública/ Se eu pudesse eu lhes faria sofrer" ("Eu ainda amo vocês").

Nos bares do circuito roqueiro do Rio no início dos anos 1980, como o Western ou o Emoções Baratas, o Acidente fazia apresentações provocativas difíceis de sequer se imaginar numa época em que o grande público é tão adulado. O botafoguense Malária anunciava com antecedência que iria queimar uma camisa do Flamengo, semprte salva na hora H por outro membro da banda. Akiás, você lembra de ter visto há pouco tempo, nos telejornais esportivos, um sujeito de óculos tocando uma escaleta na arquibancada de São Januário, em protesto contra alguma má fase do Botafogo? Malária.

Malária, ou melhor, Paulo Izecksohn, felizmente mantém suas paixões. Graças a ele, um Acidente continua na ativa, como grupo de rock progressivo, subgênero que já estava lá nos sulcos de "Guerra Civil". A propósito, o bom "Gloomland" de 1994, plena fase prog, está sendo relançado em CD com faixas-bônus. Dá para os menores de idade de hoje terem uma ideia de como fazer rock no Brasil já foi um negócio bem perigoso.

*****
Dois sinais de que o Brasil está ficando menos inteligente. O fim do programa de entrevistas "FrenteVerso", de Marcos Lacerda, na Inconfidência FM, de Belo Horizonte. E a censura insuflada pelo DEM a "A Serbian fil", de Srdjan Spasojevic.

E-mail: dapieve@globo.com.br

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"A energia bruta de um OVNI soltinho por aí"Capa da Revista SomTres
                                        nº37, Jan/1982
Artigo de Ana Maria Bahiana
(Revista SomTrês #37/jan/1982)


Esse não é um disco recomendável - abstenham-se dele as sensibilidades refinadas, as personalidades amadurecidas, os equipamentos estéreos com pré-amplificação e equalizadores e as pessoas preocupadas com a linha evolutiva da música pupular brasileira. Guerra Civil não tem nem parece com vontade de ter ligação com nenhuma dessas coisas.

Este é, provavelmente, um disco inocente, Digo 'provavelmente' porque ignoro quase tudo a respeito dos integrantes do grupo Acidente a não ser que eles contam com a participação de um certo Paulo Malária que, no tempo do finado JORNAL DA MÚSICA, frequentava a redação da rua da Lapa fazendo comentários encalorados a respeito do Made in Brazil e críticas ácidas acerca da minha falta de forma física. Digo inocente porque ele tem essa mesma qualidade que faz a maravilha de um Raul Seixas e torna viáveis grupos como os Undertones, o Stiff Little Fingers, o U2 - por não suspeitar que exista um modo crítico de se aproximar da forma de música que escolheram (o rock 'n roll) e por amar acima de todas as coisas eles se colocam além e aquém, adiante e em cima de qualquer possibilidade de julgamento qualitativo.

Querem mesmo saber? Por qualquer critério mediano os instrumentos estão cambaleantes, as entradas fora do tempo não são incomuns e a guitarra tem aquela distorção irritante que só as guitarras brasileiras (tocadas brasileiros, digo) conseguem ter - Deus abençoe os pedais de distorção.

Isso importa? O grupo Acidente não está falando dessas coisas, e essas coisas não importam para o que eles estão falando. Eles estão dizendo o seguinte: "Olha, foda-se a MPB. Nós gostamos mesmo é de rock'n roll, nós só ouvimos rock'n roll a vida toda, então é isso que nós sabemos e queremos fazer, nossas possibilidades por enquanto são essas, nós aprendemos uma porrada de frases rock 'n roll, jeitos de solar, jeitos de tocar blues e country e o que conseguimos fazer é despejar de volta em cima de vocês e tem mais o seguinte - a gente não tem "trabalho", não tem "conceito de trabalho" nem frescurada nenhuma dessas, a gente tá é puto da vida com o jeito que as coisas estão, com a hipocrisia, com a safadeza, com as empulhações e tá é louco pra falar uma porrada de coisas a respeito, desse modo aí que a gente gosta."

Um executivo de gravadora, caso cedesse seus delicados ouvidos ao grupo ACIDENTE discerniria logo que, com um tanto de polimento, algumas canções - como "Eu Ainda Amo Vocês" - poderiam tranquilamente fazer frente aos Roupa Nova da vida. Mas não sei se os rapazes iam gostar dessa transmutação. Eles parecem contentes com a indigência, porque gostam de seu lado cortante, motivador: "Torne seus sonhos em realidade ou eles se tornarão insuportáveis para você". di\ uma frase do encarte.

E aí? Ninguém tem nada com isso, mas gosto dessa energia bruta, adolescente, acho bonita essa forma essa vontade de falar uma língua anatemizada, o absurdo que é dançar ao som de um refrão que diz "o assassinato/ o assassinato; o assassinato de Trotsky"; Este disco tá solto no espaço como um OVNI. É uma esculhambação voadora aos critérios críticos e aos departamentos de marketing. Gosto muito de OVNIs.

Ana Maria Bahiana


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ProgVisions.net

ProgVisions CD review
Acidente - Technolorgy - 2002


Technolorgy - 2002To be honest I didn´t know anything about the existence of this Brazilian band and that has impressed me. Although the band is active since 1978, they became to be known after the release of “Em caso de Acidente... Quebre Este Disco” (1990) and “Gloomland” (94). The current line up is formed by Ary Menezes on bass and acoustic guitar, Mario Costa on drums, Renato Borges on electric guitar and Paulo Malária (aka Paulo Izecksohn, alma mater) on synths.

The track list is as follows:

Enough (1:44)
Anfa (5:29)
Factotum (15:42)
Outright (1:49)
Autumn Dawn (7:02)
1980 (3:27)
The Sweet Years of ’73 (1:57)
Where Whisky Comes From (2:18)
Gotta Play! (3:23)
Across the Time (5:34)
Pick-a-Stick’A (2:41)
The Sweet Years of ’74 (1:20)
Round Trip (11:57)

The album has great songs like “Factotum”, with has a blend of different styles: from the lyrical Camel to the ELP megalomania, all spiced with a great masterly in the transitions. Very interesting is also “Autumn Dawn” and “Anfa” which flow with Anthony Phillips airs and his acoustic guitars. Despite short in time “Enough” and “The Sweet Years of ’73” are also very interesting. Finally, we can appreciate another influence of 80’s Rick Wakeman in tracks like “Across the Time” or “Where Whisky Comes From”.

This is a good CD that, although it sounds really actual, has a lots of classic influences. Great developments, good production and sound quality, with musicians very skilled, specially Paulo Malária on keyboards. He is capable of mixing different sonority and styles all over the record. Recommended.

Eduardo Aragon - June 2004
Rating: *** ½
   
Label [Distributor]: Musea Records


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BabyBlaue

Rezensionen: Acidente - Technolorgy


Von: Jürgen Meurer @

Technolorgy - 2002Technolorgy ist bereits das sechste Album des brasilianischen Quartetts um Keyboarder Malaria. Jetzt könnte man ja vermuten, dass hier fieberhaft bemüht wird, Frickel-Prog der Extraklasse zu präsentieren, aber darum geht es den Brasilianern definitiv nicht.

Vielmehr liegt melodiöser Instrumental-Prog mit gut balancierter Keyboard- und Gitarrenarbeit vor. Meist handelt es sich um kurze, griffige Kompositionen, doch mit dem knapp 16-minütigen factotum und dem 12-Minüter round trip werden auch die longtrack-Fans bedient.

Für die Kompositionen zeichnen besagter Malaria und Bassist Menezes, der hin und wieder auch zur akustischen Gitarre greift, verantwortlich. Von Neu-Mitglied Borges an der Gitarre stammt lediglich gotta play!, das prompt eine Spur härter aus den Boxen kommt.

Mit dieser Veröffentlichung ist den Brasilianern ein lockeres Melodic-Prog-Album ohne allzuviel Bombast gelungen, das zwar nicht gerade als sensationell zu bezeichnen ist, aber immerhin als "ganz nett" durchgeht.

Den Vertrieb in Europa hat übrigens Musea übernommen.

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BabyBlaue

Rezensionen: Acidente - Quebre Este Disco (CD)


Von: Kristian Selm @


Em Caso de
                        Acidente... Quebre Este Disco (relançamento) -
                        2000Als Pendant zu Musea arbeitet sich für Brasilien das Label Rock Symphony hervor. Neben neuen Produktionen werden auch des öfteren ältere Aufnahmen aus dem eigenen Land ausgegraben und wiederveröffentlicht. So befindet sich auf dieser CD von Acidente neben deren kompletten, von 1990 stammenden Album "Quebre este disco" ein Bonustrack von 1994 sowie vier neue Titel aus dem Jahr 2000.

Beim Blick auf die Trackliste fallen zuerst einmal die kurzen Spielzeiten auf. Manche Tracks bringen es gerade mal auf 1½ Minuten, weswegen es auch kein Wunder ist, dass sich auf dem Album sagenhafte 18 Titel tummeln. Durch die recht kurzen Titellängen rockt dieses Album wesentlich mehr, die Ideen sind satt auf dem Punkt gebracht. Zwar sind die rein instrumentalen Kompositionen deutlich hörbar im melodischen Progressive-Rock-Bereich angesiedelt, doch insgesamt klingt vieles straighter, emotional glattgebügelt. Keyboards und Gitarre wechseln sich in Melodieführung ab, es geht zwar immer recht schwungvoll zur Sache, und es ist auch zeitweise recht nett anzuhören, was die vier Instrumentalisten auf die Beine gestellt haben. Doch irgendwie fehlt den Titeln der Biss, der Musik die Konsequenz sich aus dem eigenen, streng abgestrecktem Terrain herauszuwagen.

Musik, die niemanden wehtut, aber dementsprechend leider auch eine Band, die sich keineswegs nachhaltig aufdrängt.

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BabyBlaue

Rezensionen: Acidente - Farawayers


Von: Kristian Selm @

Farawayers
                        - 1996Im Gegensatz zum Namen der Plattenfirma ("Stolen Records") hält sich die Stehlerei in tontechnischer Hinsicht in Grenzen, denn offensichtliche Parallelen zu bekannteren Bands sind keine vorhanden. Bei Acidente handelt es sich um eine vierköpfige Band aus Rio de Janeiro in der traditionellen Besetzung Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboards. Glaubt man den Angaben im Booklet, so haben die Aufnahmen von 1994-96 und die Abmischung von 1995-96 gedauert. Eine lange Zeit, um dieses Produkt zur Vollkommenheit reifen zu lassen. Beim Reifungsprozess waren sich die Bandmitglieder wohl einig, vollständig auf Gesang zu verzichten. Ein Plus, denn südamerikanische Sänger sind ja nicht gerade als Gesangswunder bekannt. Dennoch auch ein kleines Minus, da in den längeren Strukturen die Abwechslung fehlt und reine Instrumentalmusik auf Dauer eben auch nerven kann.

Spieltechnisch geht die Musik absolut in Ordnung, solistisch darf neben Gitarre und Keyboards auch mal der Bass glänzen, womit musikalische Ausgewogenheit gewährleistet ist. Das akustische Terrain ist weitgehendst melodisch, wenn auch nicht von der honigsüßen Variante, sondern mit reichlich Schmackes dargeboten. Extrem vertrackte Rhythmen, an denen sich das Ohr stoßen könnte, sucht man aber vergeblich, die Musik gleitet sehr zuhörerfreundlich auf einer Woge der einfacheren progressiven Welle mit verträglichen Rhythmuswechseln dahin. Gelegentliche instrumentale Explosionen setzen stellenweise einen erfrischenden Gegenpol. So lande ich trotzdem beim Kritikpunkt oder Vorteil: Gut konsumierbar, aber ohne massive Ecken und Kanten.

Acidente entfernen sich zwar stellenweise wohltuend von den musikalischen Standardelementen ihrer brasilianischen Kollegen, die bekanntlich auf flächendeckenden Keyboardeinsatz und wunderschöne Melodien zurückgreifen, aber mehr als anspruchsvolles Mittelmaß erreichen sie für meine Ohren dennoch nicht.

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BabyBlaue

Rezensionen: Acidente - Gloomland



Von: Jürgen Meurer @

Gloomland -
                        1994Zwischen Oktober 1992 und November 1993 nahmen Acidente ihr zweites Album, betitelt „gloomland“, auf. Wenn man den Angaben im Inlet glauben darf, handelt es sich um ein auf 500 Exemplare limitiertes Werk, das die erste Produktion auf dem Label Stolen Records darstellt (untertitelt „a fake enterprise“). Kein Wunder also, dass „gloomland“ hierzulande einen Bekanntheitsgrad nahe Null haben dürfte.

Wenn es sich nun hierbei um ein musikalisches Meisterwerk handeln würde, wären die gnadenlosen Jäger und Sammler mal gefordert, dieses Teil aufzufinden, aber diesbezüglich sei gleich Entwarnung angesagt. Dieses Album muss der Prog-Sammler nun wirklich nicht unbedingt haben. Nicht, dass ich die hier gebotene Musik des brasilianischen Quartetts komplett schlecht reden möchte, aber das Repertoire ist schlichtweg recht bieder geraten. Alles hat man schon irgendwo mal gehört, im Zweifel dann auch in etwas besserer Qualität.

Unter den insgesamt 17 Titeln tummeln sich definitiv auch ein paar nette Nummern – so gehen gleich die ersten drei durchweg instrumental gehaltenen Titel als ordentliche, nette Neoprog-Titel durch. Sie entwickeln zwar keine nachhaltige Wirkung, aber wenn man nicht gleich hochkomplexe Artrock-Kompositionen erwartet, sondern mit ordentlich präsentierten Neoprognummern mit gut ausgewogener Gitarren- und Tastenarbeit leben kann, dann weiß Acidente in Ausschnitten dem Fan dieser Töne möglicherweise durchaus zu gefallen.

Auf einige sehr gewöhnliche Rocknummern ohne jeglichen Tiefgang hätte man glatt verzichten können – da wäre es sicherlich besser gewesen, lieber ein etwas kürzeres Album anzubieten als solche Tiefschläge (prog-technisch gesehen) als Lückenfüller mit draufzunehmen.

Die meisten Titel sind reine Instrumentalnummern, in manchen der wenigen Gesangstiteln klingen sie für meinen Geschmack beinahe wie Omega, also überhaupt nicht wie die typischen Kollegen wie Apocalypse & Co. Es gibt keinen Hauptkomponisten, jeder darf mal ran und leistet seinen Beitrag zum Gesamtbild, wobei Tastenmann Malaria noch den größten Anteil hat.

Am ehesten gefallen mir noch manche Keyboardarrangements, während das Schlagzeugspiel mich bisweilen an programmierte Rhythmen erinnert und keine Pluspunkte sammeln kann. An Gitarrensoli, die mich nachhaltig beeindruckt hätten, kann ich mich nicht erinnern. Insgesamt bleibt der Eindruck hängen, dass man gerade wieder eines jener Alben gehört hat, die in Ansätzen durchaus ihre Berechtigung in der Einordnung in das Progressive Rock Genre zeigen können, letztendlich hier aber im Vergleich zum Standard zu wenig geboten wird, um sich in den Vordergrund spielen zu können.

Ich sehe übrigens gerade zum ersten Mal, dass Acidente ja gar nicht Acidente heißen, sondern offenbar Acidente®, wobei das Sonderzeichen ungefähr so unauffällig geraten ist wie die Musik der Brasilianer. Ich mache mir jetzt nicht die Mühe, den Namen im System zu ändern, zumal sie – puuh, Glück gehabt – zumindest auf ihrem Debütalbum auf den Zusatz verzichtet hatten.

Abschließend möchte ich dann aber doch noch den letzten Album Titel erwähnen, denn der ist – gemessen am ansonsten präsentierten Material – in der Tat ein wenig exzentrisch. Da gibt es dann doch auch mal ein paar experimentelle Töne und man möchte ihnen hinterher rufen: „Geht doch“. Warum nicht mehr davon?


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Sefronia

Acidente - Technology


par Sylvain Zanoni le 12/10/2003

Note: 3.0   

Technolorgy - 2002Le problème avec le rock progressif, c’est que cela peut très facilement devenir froid et mathématique ; en clair, chiant. Certaines formations ont su néanmoins rendre le "rock prog" intelligent (Dream Theater, Marillion, Peter Gabriel avec Genesis…) en jouant sur les ambiances et les émotions, plutôt que de tout miser sur la technique instrumentale et ainsi verser dans ce côté "pensé" (tellement risible) propre à la "chapelle" prog. Ce n’est malheureusement pas le cas des brésiliens d’Acidente, qui accumulent maladroitement les pires clichés. Aucune chanson ne dégage véritablement quelque chose, ni âme, ni puissance, ni énergie. L’absence de chant accentue encore plus la platitude de leur musique. Mais le summum, c’est cet omniprésent synthé au son ignoble qui plombe toute ébauche de créativité ("Where whisky comes from", "Pick-a-stick’A") et fait sonner Acidente comme un vieux générique de série B des années 80. Ah c’est certain, ça joue bien (mention spéciale pour la batterie). Mais on s’emmerde. Ferme!


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Musea Records

About Acidente

Gloomland - 1994- Technolorgy
- Farawayers
- Gloomland
- Em Caso de Acidente ... Quebre Este Disco (LP)
- Quebre Este Disco (CD)

A perfect example of South American fertile world of Progressive rock, ACIDENTE has existed since 1978. However, it's only after they re-formed around new musicians that their founder Paulo MALARIA could finally show his undying love for Seventies Progressive rock. Completely instrumental, this line-up started issuing wonderful albums based on long theme developments in which keyboards and guitar create complex harmonic structures. Along those tracks and atmospheres, the listener is sometimes reminded of QUANTUM, SOLARIS and CAMEL, the Italian school and the best of ELOY. The latest album, "Technolorgy" issued in 2002, goes even further on this path with a complete and true maturity. Some tracks composed during the Seventies and that hadn't been performed before are now available to the general public ! Musea is in charge of the distribution from this Rock Symphony production in Europe.

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ProgArchives


About Acidente

Expressive band from the Brazilian scene. Their music has strong influences of FLOYD and CAMEL, but the band has maturity enough to integrate their own ideas to the music, resulting in a powerful and melodic progressive rock combination. "Technolorgy" issued in 2002, goes even further on this path with a complete and true maturity. Progressive Rock masterworks of the 1970s that we regard as the gold fund of it. Highly recommended!

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ProgArchives

About "Em Caso de Acidente... Quebre Este Disco" (LP)

4 stars
Em Caso de Acidente... Quebre Este Disco!There were two different versions of this Brazilian band, ACIDENTE. The first version, from its 1978 formation (although their debut was released until 1981) until its 1987 breakup, was said to be a straightforward rock band. Then the second version was from 1989 onward, in which they went the prog rock route. The only thing these two versions had in common with is keyboardist Paolo Malária (that really is his name, I'm not making it up!).

When the band reunited in '89, Malária recruited bassist Jarbas Loop, guitarist Zunga Ezzeat, and drummer Bruno Mega, and the result is this album, "Em Caso de Acidente Quebre Este Disco" (Portuguese for "In case of accident, break this record), released early in 1990. This band was obviously trying to recapture the glory of the '70s prog scene, but there are a few problems too. Malária's keyboard setup is crap, for the most part, it mostly sound like a bunch of plastic toy keyboards with such a ridiculously thin sound, not to mention he's apparently using a digital piano rather than a real one. But at least the band still tried to make some pretty decent '70s style prog that won't offend '70s fans (aside from third rate keyboards).

Nothing really original or mindblowing, or complex, but its effective for what it is. But of real special interest in bassist Jarbas Loop. He applies the slap bass technique in a prog rock context. It's a little unusual to hear slap bass in prog rock (other than, occasionally, Klaus-Peter Matziol's work with ELOY, such as parts of "Ocean" and "Planets"), one usually associate it with Flea of RED CHILI PEPPERS, Larry Graham from SLY & THE FAMILY STONE, and various assorted other bassists from funk groups, or groups influenced by funk (like RED CHILI PEPPERS, PRIMUS, FAITH NO MORE, etc.).

Anyway, it's nice to see someone using the slap bass technique in a genre of music not generally considered funky. I am certain that "Em Caso de Acidente" is not one of Brazil's better prog rock albums, but its decent enough, despite the shortcomings.

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ProgArchives

About "Technolorgy"

By ProgJester
4 stars
Technolorgy - 2002Very good!!! Instrumental, but very memorable , even CATCHY prog from South America. Reminding me of DREAM THEATER and GENESIS sometimes - not much bombastic and professional, but sincere and emotional. Some national flavour is added in 6th track due to ethnic percussion. Syncopation in closing track is so driving!!! The longest track ("Factotum") has several awesome bits - I dare to regard them as classical ones for a Prog fan. Proggers should not miss this album!I wonder why it is in Prog- Related category - this is superb Art-Rock record, Sympho Prog meets Hard Rock I'd say! Highly recommended to any Prog fan; almost the same way beautiful as QUATERNA REQUIEM - another South-American highlight and a recent discovery of mine!!!

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Progvisions

About "Technolorgy"

By Eduardo Aragon - June 2004

TechnolorgyTo be honest I didn´t know anything about the existence of this Brazilian band and that has impressed me. Although the band is active since 1978, they became to be known after the release of “Em caso de Acidente... Quebre Este Disco” (1990) and “Gloomland” (94). The current line up is formed by Ary Menezes on bass and acoustic guitar, Mario Costa on drums, Renato Borges on electric guitar and Paulo Malária (aka Paulo Izecksohn, alma mater) on synths.

The track list is as follows:

Enough (1:44)
Anfa (5:29)
Factotum (15:42)
Outright (1:49)
Autumn Dawn (7:02)
1980 (3:27)
The Sweet Years of ’73 (1:57)
Where Whisky Comes From (2:18)
Gotta Play! (3:23)
Across the Time (5:34)
Pick-a-Stick’A (2:41)
The Sweet Years of ’74 (1:20)
Round Trip (11:57)

The album has great songs like “Factotum”, with has a blend of different styles: from the lyrical Camel to the ELP megalomania, all spiced with a great masterly in the transitions. Very interesting is also “Autumn Dawn” and “Anfa” which flow with Anthony Phillips airs and his acoustic guitars. Despite short in time “Enough” and “The Sweet Years of ’73” are also very interesting. Finally, we can appreciate another influence of 80’s Rick Wakeman in tracks like “Across the Time” or “Where Whisky Comes From”.

This is a good CD that, although it sounds really actual, has a lots of classic influences. Great developments, good production and sound quality, with musicians very skilled, specially Paulo Malária on keyboards. He is capable of mixing different sonority and styles all over the record. Recommended.

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Sefronia

Sur Technolorgy
P
ar Sylvain Zanoni le 12/10/2003


Note: 3.0 

TechnolorgyLe problème avec le rock progressif, c’est que cela peut très facilement devenir froid et mathématique ; en clair, chiant. Certaines formations ont su néanmoins rendre le "rock prog" intelligent (Dream Theater, Marillion, Peter Gabriel avec Genesis…) en jouant sur les ambiances et les émotions, plutôt que de tout miser sur la technique instrumentale et ainsi verser dans ce côté "pensé" (tellement risible) propre à la "chapelle" prog. Ce n’est malheureusement pas le cas des brésiliens d’Acidente, qui accumulent maladroitement les pires clichés. Aucune chanson ne dégage véritablement quelque chose, ni âme, ni puissance, ni énergie. L’absence de chant accentue encore plus la platitude de leur musique. Mais le summum, c’est cet omniprésent synthé au son ignoble qui plombe toute ébauche de créativité ("Where whisky comes from", "Pick-a-stick’A") et fait sonner Acidente comme un vieux générique de série B des années 80. Ah c’est certain, ça joue bien (mention spéciale pour la batterie). Mais on s’emmerde. Ferme !


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Antes da explosão

Arthur Dapieve


ROCK 2011Como tanta música na vida, inclusive o Clash, quem me apresentou ao Acidente foi Ana Maria Bahiana. Na virada dos anos 1970 para os 80, ela escrevia para a revista "Som Três". Até aí morreu o Neves, embora o Exequiel ainda estivesse vivo e bem: como quase todo mundo que importava, Zeca também escrevia na revista editada por Maurício Kubrusly. A publicação da Editora Três se dedicava a dois animais hoje em extinção, salvo num ou noutro santuário tecnológico: discos e equipamentos de som.
No começo dos anos 1980, vivíamos, nós, roqueiros por formação, à espera de um Messias, alguém que naturalizasse o rock como forma de expressão jovem e urbana no Brasil. Antes, tivéramos Rita e Raul, claro, mas eles eram únicos. Mais recentemente, tínhamos tido Gang 90 & As Absurdettes, de Julio Barroso, que, aliás, era outro que escrevia na "Som Três". Não havia sido o bastante para formar uma massa crítica, não ainda, não antes da explosão da Blitz, em meados de 1982. Estávamos órfãos.

A música popular brasileira da época não nos dizia muita coisa, preocupada que estava em driblar a Censura Federal com metáforas cada vez mais herméticas ou em apenas se autocongratular. De vez em quando até ouvíamos coisas muito legais, que certamente não ignoravam que no vasto mundo lá fora  havia o tal do Roquenroll: Novos Baianos, A Cor do Som, 14-Bis, Kçeiton e Kledir. No entanto, elas estavam mais próximas da "linha evolutiva" das músicas baiana, mineira ou gaúcha do que do rock.

Nesse contexto de alta ansiedade, a "Som Três" de janeiro de 1982 trazia mais uma resenha da Ana Maria Bahiana, dedicada ao LP de um quinteto de rock chamado Acidente. No texto, ela se lembrava que seu líder - um cara que atendia por Paulo Malária e, só por isso, já atiçava minha curiosidade punk - costumava passar na redação do "Jornal da Música" e fazer comentários ácidos sobre a forma física dela, Ana Maria. A crítica não foi vingativa. Ao contrário, foi um alento para banda e leitores.

Naquele estilo muito próprio, Ana Maria tentava imaginar o que se passava na cabeça do pessoal do Acidente para lançar, em junho do ano anterior, um LP petulante como aquele "Guerra Civil". Ela escreveu: "Olha, foda-se a MPB, nós gostamos mesmo é de rock'n'roll, nós só ouvimos rock'n'roll a vida toda, então é isso que sabemos e queremos fazer". Nem era preciso elogiar mais (e Ana Maria elogiava) para fazer um menor de idade copacabanense sair à cata do primeiro LP independente do rock carioca.

Tenho-o ainda hoje. Por isso, fiquei feliz ao descobrir que, em comemoração ao aniversário de 30 anos, ele está saindo pela Stolen Records junto com o segundo LP, "Fim do Mundo" (1983), e o EP "Piolho" (1985). Os três reunidos num CD batizado "Rock", singelamente. "Piolho" inclui a profética "Camarada Mao": "A China se tornou capitalista/ com ganas de ser logo a primeira da lista/ O chinês agora/ É consumidor/ Ar-condicionado, geladeira, fogão/ Já era o comissário do povo/ A onda agora é patrão."

"Guerra Civil", o LP pioneiro, ainda não era a senha para a chegada do Messias roqueiro. Porém, como a Ana Maria tinha sacado, ele era tocado com tal convicção que isso nemtinha lá tanta importância. Ninguém naquele tempo - ou, pensando bem, em qualquer outro - tinha a cara de pau de fazer uma música chamada "O assassinato de Trotsky". Apesar do sarcasmo e olho feroz na política, o Acidente não era punk, musicalmente. Fazia era uma salada de subgêneros do rock, mais blues e country, com ecos de Raul, Mutantes, Sá & Guarabira. Um elo perdido entre o "antes" e o "depois".

No CD que teve de ser tirado diretamente das imperfeições de um LP, é tocante como Malária (voz e teclados), Helio Jenné (voz e violão), Fernando Sá (guitarras), Guto Rolim (baixo), Zeca Pereira (bateria) e convidados dizem coisas como "Quem os deuses querem destruir primeiro/ Enlouquecem com o veneno da ciência/ e a paranóia" ("Loucos") ou "Sei que sou melhor do que vocês/ Só não quero que me chamem defensor da causa pública/ Se eu pudesse eu lhes faria sofrer" ("Eu ainda amo vocês").

Nos bares do circuito roqueiro do Rio no início dos anos 1980, como o Western ou o Emoções Baratas, o Acidente fazia apresentações provocativas difíceis de sequer se imaginar numa época em que o grande público é tão adulado. O botafoguense Malária anunciava com antecedência que iria queimar uma camisa do Flamengo, semprte salva na hora H por outro membro da banda. Akiás, você lembra de ter visto há pouco tempo, nos telejornais esportivos, um sujeito de óculos tocando uma escaleta na arquibancada de São Januário, em protesto contra alguma má fase do Botafogo? Malária.

Malária, ou melhor, Paulo Izecksohn, felizmente mantém suas paixões. Graças a ele, um Acidente continua na ativa, como grupo de rock progressivo, subgênero que já estava lá nos sulcos de "Guerra Civil". A propósito, o bom "Gloomland" de 1994, plena fase prog, está sendo relançado em CD com faixas-bônus. Dá para os menores de idade de hoje terem uma ideia de como fazer rock no Brasil já foi um negócio bem perigoso.

*****

Dois sinais de que o Brasil está ficando menos inteligente. O fim do programa de entrevistas "FrenteVerso", de Marcos Lacerda, na Inconfidência FM, de Belo Horizonte. E a censura insuflada pelo DEM a "A Serbian fil", de Srdjan Spasojevic.

E-mail: dve
apie@globo.com.br

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A energia bruta de um OVNI soltinho por aí
por Ana Maria Bahiana
Revista Som Três nº 37, Janeiro de 1982

Revista Som Três nº37,
                                  Janeiro de 1982Guerra Civil (1981)Este não ér um disco recomendável - abstenham-se dele as sensibilidades refinadas, as personalidades amadurecidas, os eqwuipamentos estéreo com pré-amplificação e equalizadores e as pessoas preocupadas com a linha evolutiva da música popular brasileira. Guerra Civil não tem nem parece com vontade de ter ligação com nenhuma dessas coisas.

Este é, provavelmente, um disco inocente. Digo "Provavelmente" porque ignoro quase tudo a respeito dos integrantes do grupo Acidente a não ser que eles contam com a participação de um certo Paulo Malária que, ao tempo do finado Jornal da Música, freqüentava a redação da Rua da Lapa fazendo comentários encalorados a respeito do Made in Brasil e críticas ácidas acerca da minha falta de forma física. digo inocente porque ele tem essa mesma qualidade que faz a maravilha de um Raul Seixas e torna viáveis grupos como os Undertones, o Stiff Little Fingers, o U2 - por não suspeitar que exista um modo crítico de se aproximar da forma de música que escolheram (o rock 'n roll), e por amar acima de todas as coisas, eles se colocam além e aquém, adiante e em cima de qualquer possibilidade de julgamento qualitativo.

Querem mesmo saber? Por qualquer critério mediano os instrumentos estão cambaleantes, as entradas fora do tempo não são incomuns e a guitarra tem aquela distorção irritante que só as guitarras brasileiras (tocadas por brasileiros, digo) conseguem ter -- Deus abençoe os pedais de distorção.

Isso importa? O grupo Acidente Não está falando dessas coisas, e essas coisas não importam para o que eles estão falando. Eles estão dizendo o seguinte: "Olha, foda-se a MPB, nós gostamos mesmo é de rock 'n roll, nós só ouvimos rock 'n roll a vida toda, então é isso que nós sabemos e queremos fazer, nossas possibilidades por enquanto, são essas, nós aprendemos uma porrada de frases rock 'n roll, jeitos de solar, jeitos de tocar blues e country e o que conseguimos fazer é despejar de volta essas formas que nós aprendemos em cima de vocês; e tem mais o seguinte -- a gente não tem 'trabalho', não tem 'conceito de trabalho' nem frescurada nenhuma dessas, a gente tá é puto da vida com o jeito que as coisas estão, com a hipocrisia, com a safadeza, com as empulhações e tá louco pra falar uma porrada de coisas a respeito, desse modo aí que a gente gosta."

Um executivo de gravadora, caso cedesse seus delicados ouvidos aos grupo Acidente, discerniria logo que, com um tanto de polimento algumas canções -- como "Eu Ainda Amo Vocês" -- poderiam fazer frente aos Roupa Nova da vida. Mas não sei se os rapazes iam gostar dessa transmutação. Eles parecem contentes com a indigência, porque gostam de seu lado cortante, motivador: "Torne seus sonhos em realidade ou eles se tornarão insuportáveis para você", diz uma frase do encarte.

E aí? Ninguém tem naqda com isso, mas gosto dessa energia bruta, adolescente, acho bonita essa vontade de falar uma língua anatemizada, o absurdo que é dançar ao som de um refrão que diz "o assassinato/ o assassinato/ o assassinato de Trotsky". Este disco tá solto no espaço como um OVNI. É uma esculhambação voadora aos critários e aos departamentos de marketing. Gosto muito de OVNIS.

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